GuttenPlag Wiki
Seite 273

Hamilton bemühte sich nun, diesen Widerspruch durch eine eher metaphysische denn empirische Deutung des "Volkswillens" zu zerstreuen, indem er die Verfassung als seine dauerhafte Artikulation und den Supreme Court als dessen Sprachrohr dem wankelmütigen, lediglich temporär durch Wahlen ausgedrückten Volkswillen gegenüberstellte (an dieser Stelle steht die Fußnote 790: "vgl. A. Hamilton im Federalist Nr. 78")

Im "Federalist No. 78" hat Alexander Hamilton versucht, diesen Widerspruch durch eine metaphysische anstatt einer empirischen Deutung des "Volkswillens" auszuräumen, indem er die Verfassung als eine dauerhafte Artikulation und den Obersten Gerichtshof als dessen Sprachrohr dem wechselhaften, bloß temporär durch Wahlen ausgedrückten Volkswillen entgegenstellte

Übernommen aus
Shell, Kurt L.,
Der oberste Gerichtshof und das Rechtswesen (S.252)
In: Loesche, Peter/ von Loeffelholz, Hans Dietrich (2003): Länderbericht USA: Geschichte, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur
Link: http://books.google.de/books?id=KxGm88BF4mcC&pg=PA252&lpg=PA252&dq=%22dauerhafte+Artikulation%22&source=bl&ots=WmE0foHFGh&sig=Pf5-WKfIwIzRn3hU4ASTLtT4pCA&hl=de&ei=LI9eTbvbD8WCOuLtyPQN&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=7&ved=0CD4Q6AEwBg#v=onepage&q=%22dauerhafte%20Artikulation%22&f=false

Kurt Shell taucht in Guttenbergs Literaturverzeichnis nur mit einem anderen Text auf. Die Verweise zu diesem anderen Text befinden sich auf den Seiten 32 und 47, haben also nichts mit der vorliegenden Stelle zu tun.


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