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Forum: Übersicht > Mussten und mußten


Unter "Differenzen" findet man div. Male offenbar Unterschiede in der Schreibweise zum "ss", siehe als Beispiel: http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Seite_015/Differenzen Wahrscheinlich führt das zu weit in diesem Rahmen hier: Aber gibt es im Verlauf der Arbeit unterschiedliche Handhabungen in der Schreibweise vom Doppel-S? Auch hier wurde wieder am "ss/ß" rumgewerkelt. Im Falle eines Ghostwriters wäre es wohl kein Deutschschweizer: http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Seite_381

Die unterschiedliche Handhabung von scharfem-s und Doppel-S ist mir bei der Durchsicht einiger Plagiatsstellen auch aufgefallen. Guttenberg selbst ist bei der Verwendung des scharfen-s nicht immer konsistent. Die Erklärung dafür ist meines Erachtens, dass der Ghostwriter geschlampt hat und einige Passagen mit scharfem-s einfach per copy-paste in die Arbeit einfügte, ohne sie danach anzupassen...


ich hab mir auch schon überlegt, dass man die nicht zitierten oder plagiierten Stellen auf Rechtschreibinkonsistenzen prüfen könnte. Würde dabei rauskommen,dass ss/ß, Kommaregeln etc aber auch Genitivkonstruktionen und andere stilistische Mittel inkonsistent angewendet werden wäre es ein Hinweis auf mehrere Verfasser der Textstellen.

Anmerkung/Kommentar: Guttenbergs Doktorarbeit könnte zweifellos als Ausgangspunkt für die Doktorarbeit eines Linguisten herhalten. Sehr interessant wäre eine computergestützte Analyse des Textes im Hinblick auf die (möglichen) Verfasser.


Aber wo besteht den genau orthografische Inkonsistenz? Die verlinkten Beispiele zeigen ja nur eine Anpassung an die "neue deutsche Rechtschreibung". Es sollte hierbei auch nicht vergessen werden, dass die Arbeit vermutlich zumindest durch ein Basis-Korrektorat/Lektorat des Verlags gegangen ist. (Ich vermute übrigens auch, dass die konsequente Abkürzung der Vornamen auf die Vereinheitlichung des Verlags zurückzuführen ist).

17:33, 20. Feb. 2011 (UTC)


Bei den üblichen wissenschaftlichen Verlagen gibt es kein Lektorat -- die drucken das PDF, das man als Doktorarbeit ohnehin der deutschen Bibliothek übermittelt... oder habe ich mir einen zu billigen Verlag ausgewählt ;-) ?


Habe gerade mal ein bisschen recherchiert. Ich habe den Verlag offensichtlich als zu "seriös" wahrgenommen. Scheinbar veröffentlichen sie aber alles, was vom promovierten Kunden entsprechend bezahlt wird. Angaben zu einem (stilistischen) Lektorat habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.

92.226.210.80 18:52, 20. Feb. 2011 (UTC)