GuttenPlag Wiki
Forum: Übersicht > Es reicht - so treibt man Menschen in den Freitod!



Die Sache ist im Prinzip beendet. Es hat sicher zu lange gedauert, das stimmt. Vor wenigen Wochen, als der politische Stern am Himmel noch glänzte, sagte ich zu meiner Frau noch: Warte es mal ab, auch der Hund kriegt noch Flöhe. So schnell kann es dann gehen. Es war höchste Zeit dafür, denn die Berlusconisierung der Gesellschaft ist ja sonst gar nicht mehr auf zu halten. Ich bin nun nicht religiös oder in irgend einer Form christlich, aber der Spruch aus der Bibel: Wer von Euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein....scheint mir ganz gut zu passen. Das Ziel ist erreicht. So ein Mensch darf kein so verantwortungsvolles Amt ausüben. Jetzt ist aber für mich der Punkt erreicht, wo alles erreicht ist, was erreicht werden musste. Jetzt sehe ich den zu tiefst gefallenen Menschen, der ein Recht auf einen Rückzug hat. Die Schande, die Schmach...die Scham...es kann ihm ja nicht auch dieses menschliche Gefühl fremd sein. Die Familie, die er damit auch mit ins Unglück gesürzt hat wird aber wie er weich fallen...er wird sich halt jetzt ein anderes Hobby suchen müssen. Geld scheint ja nicht das Problem zu sein...aber für meinen Geschmack macht es keinen Sinn auf der Leiche herum zu reiten und sie noch weiter zu zerstören. Es ist genug. Ein Recht aus ihm den größten Verbrecher aller Zeiten zu machen macht keinen Sinn, davon sitzen noch genug im Bundestag, fürchte ich. Die haben es halt schlauer angestellt. Dieser sein eigener Fehler hat sein Leben zerstört und an ein Comeback in Ehren und Würde mag ich nicht glauben. Wenn er einen Funken Charakter hat, wird er keinen zweiten Anlauf dazu unternehmen. In unserer Stadt hat sich schon mal ein Milliardär auf die Zugschienen gelegt und Familie und Freunde schockiert, weil er sein Lebenswerk dahin schwinden sah. Ich denke, auch das ist möglich. Lasst ihn ziehen!


Da mach ich mir keine Sorgen, Menschen mit sozipathischen Zügen neigen ehr weniger dazu. Zudem ist anzunehmen, dass er über ein stabiles soziales (ich meine nicht politisches) Netzwerk verfügt, das wirkt ebenfalls protektiv.


Halt, halt, Vorsicht. Zunächst teile ich die Auffassung @Erster: "Lasst ihn ziehen". Ganz so einfach ist es aber nicht! Sicher, "Wer die Hitze scheut, muss der Küche fernbleiben", ein irisches Sprichwort. Aber in einem anderen Beitrag habe ich gerade geschrieben (auch als Antwort) ("GuttenPlag verstößt gegen das Telemediengesetz"), dass die juristische Dimension in der Tat gefährlich ist/wird, wenn das Wiki so bleibt, wie es ist. Abgesehen von den dort angemerkten juristischen Dingen, die ich in der Einschätzung teile, habe ich dort Maßnahmen vorgeschlagen. Ich weiß, dass es mental unglaublich schwer ist - und technisch nicht einfach, m.E. kann das noch nicht einmal der Einrichter des Wikis - aber man sollte es 24 Stunden "abschalten". Hier muss Ruhe rein, juristisch, technisch (siehe Vorschläge zur Orga, da hast du @Vorredner dich auch beteiligt, ich auch, wenngleich ohne Signatur), und der kleine Kreis der Initiatoren muss sich finden. @Vorredner: An einem Strafverfahren dieser öffentlichen Wirkung gehen, je nach Messgröße, zwishen 80 und 95 % der stabilsten Ehen in die Brüche. Nur: Es besteht die Gefahr, dass sich beim jetzigen Zustand des Werkes irgendwo ein Richter findet, das "GuttenPlag" als Beweismittel ausschließt. Und diese Arbeit "nur" um als Ergebnis einen Rücktritt zu haben - und in der Ungleichbehandlung der Doktoranden ändert sich nichts? Das kanns nicht gewesen sein. Kollegen, ab jetzt kämpft nicht (nur) der Säbel, sondern (auch) das Florett! --Externer 19:46, 2. Mär. 2011 (UTC)


Es kommt nicht auf das Wiki an, sondern auf die darin enthaltenen Informationen. Sprich kein Richter wird das Wiki als Beweißmittel zulassen, da hier jeder alles behaupten kann. Aber das Wiki dokumentiert für jederman Informationen, welche dann nachvollzogen und als eigenständiges Beweismittel eingebracht werden kann.

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Dass es zu so einer Kurzschlusshandlung kommt, will ich nicht hoffen, denn dazu besteht kein Grund.Die Untersuchung der Arbeit könnten wir jedoch alle zusammen nicht mehr verhindern, denn selbst wenn wir hier sofort schliessen würden, würden professionelle Plagiatsforscher im In- und Ausland damit weitermachen. Leider hat er sich das selbst eingebrockt, als er diese Arbeit (wer auch immer das zusammenkopiert hat) abgegeben hat. Das Interesse hier wird sicherlich abebben.



Wenn jemand auf begründete Kritik mit Freitod reagiert: Sollte der BMdV sein?