GuttenPlag Wiki

Mittlerweile sind ca. 65% des Textes des Hauptteils der Dissertation als Plagiat nachgewiesen worden. Da die Vermutung, dass zu Guttenberg zu diesem nur sehr wenig selbst beigetragen haben und an online verfügbaren Quellen das meiste gefunden sein dürfte, nahe liegt, könnte in einem letzten Schritt der Plagiatssuche die Arbeit systematisch mit Analogliteratur abgeglichen werden.

Folgendes Vorgehen erscheint mir dabei sinnvoll:

Man wählt im Literaturverzeichnis eine nur analog verfügbare Quelle aus und prüft deren Vorkommen in der Arbeit. Die entsprechenden Stellen gleicht man mit der laufend aktualisierten Seite

http://daten.dieweltistgarnichtso.net/src/guttenviz/

bezüglich schon gefundener Plagiate ab. Wenn dann noch "Leerstellen" verbleiben, bei denen auf die Quelle zwar verwiesen, aber auf der entsprechenden Seite noch kein diesbezügliches Plagiat gelistet wird, besorgt man sich die Literatur und vergleicht.

Aussichtsreich dürfte so ein Vorgehen insbesondere dann sein, wenn auf eine Quelle nicht nur allgemein, sondern mit konkreten Seitenzahlen verwiesen wird. Aus nur in Fußnoten erwähnter Analogliteratur kann aber natürlich auch plagiiert worden sein.

Da zu Guttenberg die Quellen, aus denen er abgeschrieben hat, häufig nennt, könnten wir auf diese Weise noch etliche weitere finden.

87.79.102.204 15:35, 8. Apr. 2011 (UTC)

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