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Original: Seite(n): 354, Zeilen: |
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[Immerhin ist festzustellen, dass sich das Gericht in vielen seinen Entscheidungen, so auch den beispielhaft angeführten,] vom Trennungsprinzip leiten lässt, wonach „die Regierung ganz vom Bereich der religiösen Unterweisung ausgeschlossen ist und Kirchen von staatlichen Angelegenheiten." Der „Lemon-Test", der dieses Ziel erreichen soll, wird in widersprüchlicher Weise angewendet. Vor allem sind es die oben erwähnte zweite und dritte Stufe, die offensichtlich einander so entgegengesetzt sind, dass sie kaum zugleich verwirklicht werden können. In seiner Rechtsprechung berücksichtigt der Supreme Court demzufolge auch Aspekte, die im „Lemon-Test" nicht vorkommen, das Ergebnis aber entsprechend entscheidend beeinflussen.107 |
Das Gericht lässt sich bei diesen Enscheidungen deutlich vom Trennungsgedanken leiten, wonach government is to be entirely excluded from the area of religiuos instruction and churches from the affairs of government112. Der dreistufige Lemon-Test, der diese Anliegen operationalisieren soll, wird gleichwohl inkonsistent angewendet113. Vor allem sind die 2. und die 3. Stufe einander so entgegengesetzt, dass sie kaum zugleich verwirklicht werden können114. In der Sache berücksichtigt das Gericht denn auch mehrere Gesichtspunkte, die in dem Lemon-Test nicht zum Ausdruck kommen, gleichwohl aber das Ergebnis massgeblich mitbestimmen. |
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