Folgenden Text habe ich von meiner eigenen Website (www.mpp-europe.com/germanophiles.htm) abgeschrieben:
[...] Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg [...] versuchte, sich [...] zu den unerklärlichen Vorgängen um seine in hohem Umfang abgekupferte Dissertation zu erklären und dabei auch noch einen Bonus dafür zu kassieren, dass er die Stirn hat, eine im Rhythmus der nach und nach ans Tageslicht kommenden Verfehlungen umgeschminkte Wahrheit als ungeschminkte zu verkaufen. Dafür musste er sich von Sprechern der Opposition als Hochstapler und Lügner bezeichnen lassen.
Warum sich die Unionsparteien von einer vermeintlichen Beliebtheit der Zwielichtgestalt KT unter Druck gesetzt fühlen, erscheint uns ebenso wenig nachvollziehbar wie die Abkopplung der manifesten Unglaubwürdigkeit des Privatmanns KT von der Forderung nach Glaubwürdigkeit des Verteidigungsministers.
Über die Quadratur des Kreises, die darin bestanden haben soll, die Aufgaben eines Politikers und Wissenschaftlers mit denen eines Familienvaters zu verbinden, sollte schnell der Mantel des Vergessens geworfen werden. Wir könnten uns vorstellen, dass auch die Ehefrau dazu ihren Beitrag leisten musste, wenn KT wegen wissenschaftlicher Überlastung wieder einmal nicht das Fläschchen geben konnte. Nehmen wir an, dass ihr der Stolz auf ihr Doktormänne bis zur vergangenen Woche als Kompensation diente. Jetzt könnte sie sich fragen, was KT wirklich gemacht hat, wenn er vorgab, für die Wissenschaft Überstunden zu schieben.
Vergessen werden sollte auch, dass KT angeblich sieben Jahre brauchte, um so viel - nach seinen Worten, für die ihm die Beklauten nicht dankbar sein werden - "Blödsinn"abzuschreiben. Nur die Frage, warum eine siebenjährige Beschäftigung mit einer Materie die Fehlerfrequenz zu erhöhen geeignet ist, mag näherer Untersuchung würdig sein. Dasselbe gilt für Zweifel an der Seriosität des an der juristischen Fakultät Bayreuth gepflegten Promotionsverfahrens. Wapp 16:55, 24. Feb. 2011 (UTC)