GuttenPlag Wiki
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"Zwölf Monate ist es her, da wurde durch Plagiate aus dem Doktor wieder ein einfacher Freiherr zu Guttenberg. Wie steht es heute um das Plagiat in Deutschland? Experten sind mit der Entwicklung unzufrieden und fordern Hilfe aus dem Bundestag.“ [...] “Informatikprofessorin und Plagiatsexpertin Dr. Debora Weber-Wulff von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin ist damit unzufrieden und besteht weiterhin darauf: „Es ist dringend notwendig, dass die Universitäten handeln. Punktuell tun sich kleine Schritte auf, aber das Problem brennt außer Kontrolle.“  +
'''SPIEGEL ONLINE:''' 'Die jüngsten großen Enthüllungen gingen allerdings vom Internet aus, siehe Wikileaks und Guttenplag. Wie wichtig kann da das Fernsehen noch sein?' '''Reschke:''' 'Gut, bei Wikileaks wurden Informationen zunächst an eine Internet-Plattform gegeben. Aber einschätzen und bewerten mussten das doch wieder Journalisten. Enthüllung ist aber auch nicht das einzig Entscheidende für ein Magazin wie unseres. Das Kerngeschäft ist, Hintergründe zu vermitteln.  +
'Arabischer Frühling', Wikileaks, guttenplag.wiki - Stichworte reichen aus, um die gesellschaftliche Wirkung der digitalen Medien zu benennen. Kulturstaatsminister Bernd Neumann sprach zur Eröffnung des Kongresses von der 'größten technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umwälzung seit der Erfindung des Buchdrucks'.  +
'Der Verfassungsjurist Peter Häberle, zu Guttenbergs Doktorvater an der Universität Bayreuth, offenbart in seinen [http://tinyurl.com/3p3amjg Pädagogischen Briefen] einen Hang zum Pathos, der ihn anfällig für die blenderischen Fähigkeiten seines Doktoranden gemacht haben muss.Wo Eros die Beziehung von Lehrern und Schülern prägt, wird Überzeugungskraft leicht durch Verführungskunst ersetzt.[...] Im Fall der Odenwaldschule haben Lehrer ihre Schüler missbraucht. Im Häberle-Seminar scheint der Lehrer das Opfer einer akademischen Vergewaltigung gewesen zu sein.' - Wiederholt in [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1406019/ Kultur] am 08.03.2011. Audio: [http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/03/07/dlf_20110307_1920_4a60dbe2.mp3 MP3] [http://www.dradio.de/aod/?station=1&broadcast=767136&datum=20110307&playtime=1299522001&fileid=4a60dbe2&sendung=767136&beitrag=1405569& Flash].  +
'Von Politik habe ich genug!' Diesen Gemeinplatz bekomme ich zunehmend zu hören. Begründet wird diese Haltung in der Regel mit Enttäuschungen: 'Wenn selbst ein politischer Hoffnungsträger wie Baron zu Guttenberg als Schwindler entlarvt wird, dann ist die ganze politische Klasse verdorben.' Oder: 'Berlusconi ist ein Gauner und Sexprotz und Strauss-Kahn ist auch nicht besser.' Weiter: 'Der Atomausstieg ist reiner Opportunismus. Ich glaube der politischen Clique kein Wort. Ganz gleich, welcher Partei!' Dies sind nicht die Sprüche Betrunkener, sondern gebildeter Menschen. Doch die Konsequenz ihres Geredes ist destruktiv. Nicht nur für die politische Klasse, sondern auch für die freie Gesellschaft und die Funktionsfähigkeit unserer Demokratie.  +
, sagte Obermüller der "Frankfurter Rundschau". Er habe ein sehr eigenartiges Krisenmanagement und mache einfach alles falsch. Verklagen wolle sie Guttenberg derzeit zwar nicht. "Aber ich bin absolut der Meinung, dass er die Universität den Bericht veröffentlichen lassen muss." Guttenbergs Versuch, die Veröffentlichung zu verhindern "riecht mir stark nach Sonderrecht", sagte Obermüller. "Das gefällt mir nicht, es ist sehr undemokratisch."" Gleiche Meldung bei '''Euronews''' und '''[http://www.sueddeutsche.de/karriere/plagiatsopfer-kritisiert-guttenberg-das-riecht-mir-stark-nach-sonderrecht-1.1083958 Süddeutsche]''', '''Original: Frankfurter Rundschau  +
, über politische Mobilisierung im Internet. - Audio: [http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/03/03/dlf_20110303_1926_edd2ae08.mp3 MP3] [http://www.dradio.de/aod/?station=1&broadcast=213902&datum=20110303&playtime=1299176789&fileid=edd2ae08&sendung=213902&beitrag=1402897& Flash].  +
. „Der Doktorvater von Karl-Theodor zu Guttenberg hat vor kurzem ein Buch geschrieben: [http://tinyurl.com/3p3amjg Pädagogische Briefe an einen jungen Verfassungsjuristen]. Darin beschreibt er seine Erfahrungen als Doktorvater.“ Im Gespräch eingehende Analyse der Rolle von Peter Häberle im Fall KTzG. - Audio: [http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/03/08/drw_201103081502_guttenbergs_doktorvater_-_gesprae_4dbb9245.mp3 MP3] [&dram:audio_id=11382&dram:play=1 Flash]. Vergleiche auch Buchbesprechung im [http://www.dradio.de/dlf/sendungen/andruck/1405569/ Deutschlandfunk] am 07.03.2011.  +
. „Die Wissenschaft muss Guttenberg dankbar sein...“  +
. „Dr. Guttenberg heißt nur noch Guttenberg. Zumindest vorübergehend. Doch der geplante Befreiungsschlag in der Plagiatsaffäre gerät zur Farce. Selbst Christdemokraten schütteln über das Krisenmanagement des Verteidigungsministers den Kopf. Und die CSU bastelt an der Exit-Strategie.  +
. „Man muss sich in Erinnerung rufen: Am vergangenen Mittwoch nannte Karl-Theodor zu Guttenberg die Vorwürfe gegen ihn noch ‚abstrus‘. Seine Parteifreunde sahen eine ‚linke Kampagne‘ am Werk. Am Freitag verzichtete der Minister vorläufig auf den Doktortitel, aber nur bis zur Klärung der Vorwürfe, und bestand weiter auf der wissenschaftlichen Qualität seiner Doktorarbeit. Am Montag räumte er schließlich gravierende Fehler, gar „Blödsinn“ ein und erklärte seinen dauerhaften Verzicht auf den Titel.“  +
...) Ob es daran liegt, daß nicht nur Dr. Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg (* 1971) Jura studiert und in Jura promoviert hat, sondern auch Dr. Veronica Sass (* 1977), Tochter von Dr. Edmund Stoiber) und der baden-württembergische CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Pröfrock (* 1977)? Und ob es wohl daran liegt, daß die Dissertationen der genannten drei Personen allesamt die gleichen Mängel aufweisen, wenn auch (noch) unterschiedlich viele Seiten mit vergessenen Gänsefüßchen und vergessenen Fußnoten?  +
...Das bislang eindrucksvollste TV-Dauerredethema im gebührenfinanzierten Talkprogramm aber war zweifellos die Plagiatsaffäre um Karl-Theodor zu Guttenberg im Februar. Rund um den Rücktritt des CSU-Verteidigungsministers tagten TV-Runden bei Anne Will, Sandra Maischberger, Frank Plasberg (zwei Mal) und Maybrit Illner. Nur Reinhold Beckmann fragte damals - in einer übrigens bemerkenswerten Sendung - nach dem neuen Wutbürger.  +
.NET: ''[ ] ''() "Die Universität Bayreuth prüft weiter, inwieweit Guttenberg plagiiert hat - doch darf sie das überhaupt? Ein externer Doktorand ist nicht Mitglied der Universität und deshalb auch nicht ihrer korporativen Gewalt ausgesetzt. Die Hochschule bräuchte eine Ermächtigung. ''Der Autor lehrt Arbeitsrecht und Bürgerliches Recht an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.  +
.NET: ''[ ]'' () "In Bayreuth haben sämtliche Qualitätssicherungssysteme der Wissenschaft versagt. Hat der emeritierte Doktorvater die Arbeit nur quergelesen? Oder war es eine seltene Melange von parteipolitischem Filz, Sympathien und Sponsoring?  +
.at: ''[ ] ''Interview mit Professor Gerhard Fröhlich vom Institut für Philosophie und Wissenschaftstheorie der Uni Linz - "Seiten wie "GuttenPlag" und "PlagiPedi" findet Fröhlich völlig unproblematisch. Immerhin heiße es in den Statuten der Uni Linz: Wenn jemand von wissenschaftlichem Fehlverhalten weiß und es nicht melde, sei das ebenfalls wissenschaftliches Fehlverhalten - und zwar unabhängig vom Ansehen des Autors. Kritik übt er in diesem Zusammenhang an der Uni Wien. Diese hätte nach Auftauchen von Plagiatsvorwürfen die Dissertation Hahns zur Gänze überprüfen lassen müssen und nicht nur Teile davon.  +
.at: ''[ ]'' "Plagiat-Jäger: 'Er hat kopiert'. Uni Klagenfurt prüft jetzt Arbeit.  +
.de (): ''[ ]'' Peter Berger, ehemaliger WELT-Journalist schreibt: "400.000 Facebook-Fans wollen Guttenberg zurück, titeln die Medien. Dabei existieren erdrückende Indizien, dass die Fans genauso gefakt sind wie Doktorarbeit des früheren Verteidigungsministers.  +
.de: ''[http://www..de/inland/guttenberg684.html ]'' () Kommentar. „Die feinsinnige Unterscheidung zwischen dem umtriebigen Jungpolitiker, der [...] es mit den wissenschaftlichen Regeln aber nicht so genau nimmt, und dem erfolgreichen Verteidigungsminister, der durchsetzungsstark den Bundeswehrumbau vorantreibt - diese Unterscheidung funktioniert einfach nicht. Am Kabinettstisch sitzt immer der ganze Guttenberg. Es geht auch in der Politik um Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und Aufrichtigkeit. Das ist das Pfund, mit dem Guttenberg bisher gewuchert hat. Damit ist es jetzt vorbei.“  +
.de: ''[http://www..de/inland/guttenbergfacebook104.html ]'' () "Nach dem Rücktritt scheint der frühere Verteidigungsminister noch beliebter zu sein als vorher. Die Guttenberg-Fans gehen auf die elektronischen Barrikaden, fordern im Netz seine Rückkehr. Auf .de beteiligten sich so viele Menschen wie noch nie an einer nicht-repräsentativen Umfrage." Betrachtet, woher die Facebook-Fans kommen.  +
.de: [http://www..de/inland/guttenberg670.html '''']  +
.de: [http://www..de/management/wirtschaft/0,39044010,41549229,00/guttenbergs_plagiatsaffaere_schreibt_internet_geschichte.htm ''] ()  +
.de: [http://www..de/politik/120-000-Fans-auf-Facebook-article2666716.html ''"''] mit Graphik von GuttenPlag Wiki () und zwei Links die direkt nach hier führen  +
/dpad) „Rund zehn Wochen nachdem Karl-Theodor zu Guttenberg über seine teils abgeschriebene Doktorarbeit stürzte, gibt es in der CSU Stimmen, die sich einen Rücktritt vom Rücktritt des ehemaligen Politstars wünschen.“  +
<br />"Die Reaktionen auf die Erklärung Guttenbergs zu den Vorwürfen im Zusammenhang mit seiner Dissertation fallen unterschiedlich aus. Während die CSU findet, dass der Verteidigungsminister alles Notwendige gesagt hat, fordert die Opposition weitere Konsequenzen: bis hin zum Rücktritt.  +
<br />"PlagDoc par exemple – un raccourci de plagiat et documentation – est le fondateur du site Guttenplag, dédié à l’examen de la thèse du ministre de la Défense, qui a fait école.  +
<br />() Kommentar. „Viele der Jakobiner, die sich da lauthals empören, sitzen im Glashaus, allen voran [...] jene ‚Internet-Ermittler‘, die selber immer fröhlich das Urheberrecht missachten. Anders als sie jedenfalls hat Guttenberg Fehler eingeräumt und sich seinen Kritikern gestellt. Wofür, wenn nicht für ein solches Verhalten, hat ein Politiker eine zweite Chance verdient?“  +
<br />() „Die beanstandeten Stellen in der Doktorarbeit Guttenbergs werden weiterhin auf der Internetseite Gutten-Plag Wiki gesammelt und bewertet.“  +
<br />() „Minister räumt Fehler in Dissertation ein und will sich der Überprüfung stellen – Eklat bei Bundespressekonferenz.  +
<br />Auch eine Publikation von Andreas Fischer-Lescano, der als erster Plagiate in Guttenbergs Dissertation aufgedeckt hat, offenbart eine Ungereimtheit. Fischer-Lescano zeigte sich hinsichtlich seiner eignen Publikationen freizügig im Umgang mit Zitierregeln. ''()  +
<br />Deutschland redet über Schummel-Minister Guttenberg: doch was bedeuten die Vorwürfe für Bayreuth und seine Universität, an der er promovierte?  +
<br />Medienwissenschaftler Stefan Weber im Interview mit Informationen über das GuttenPlag Wiki.<br />Audio: [http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=1&broadcast=196843&datum=20110218&playtime=1298027884&fileid=0308556b&sendung=57967&beitrag=1391655&/ Flash]; [http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/02/18/dlf_20110218_1218_0308556b.mp3 MP3]  +
<br />Plagiat von Studienanfänger, Unterstützung von Stoiber, Ghostwriter-Vorwurf von Opposition, Rücktritt ausgeschlossen.  +
<br />Plagiatsaffäre: Verteidigungsminister will zunächst auf Doktortitel verzichten. Audio: [http://www.dradio.de/aod/?station=3&broadcast=1000300&datum=20110218&playtime=1298027896&fileid=a34c6f1c&sendung=&beitrag=1391083& Flash]; [http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/02/18/drk_20110218_1218_a34c6f1c.mp3 MP3]  +
<br />Politikwissenschaftler bewerten das Verhalten von Guttenberg als klug.  +
<br />Rücktrittsforderung durch die Linke, Zurückweisung durch CSU, Guttenberg schließt Rücktritt aus.  +
<br />verweist auf die Notwendigkeit der „akademischen Integrität“ im Wissenschaftsbetrieb  +
<br />„Alles halb so schlimm? Karl-Theodor zu Guttenberg zeigt nach den Plagiatsvorwürfen wenig Reue. Im Gegenteil: Er weicht kritischen Fragen der Öffentlichkeit aus. Das Misstrauen wächst, seine Glaubwürdigkeit ist nachhaltig beschädigt." Kommentar  +
<br />„Bielefelder Professor Weer vermutet ‚Scampigkeit‘ bei zu Guttenberg. Bei Plagiatsvorwürfen komme es ‚auf die monierten Stellen‘ an. ‚Wenn es um geringfügig veränderte Textstellen geht, muss es nicht gleich arglistige Täuschung sein‘, sagt der emeritierte Bielefelder Historiker.“  +
<br />„Le ministre de la défense allemand, Karl-Theodor zu Guttenberg, est accusé d’avoir fait un bon gros «copier/coller» dans sa thèse. En Allemagne, une véritable hérésie.  +
A handful of bloggers began looking into Mr. Guttenberg's dissertation and posting their findings in a variety of online forums. As their output grew, it became clear that they would need a more hospitable venue than so many disparate sites or even the Google document that had been created, which allowed access to only about 100 people. The original creator of the site where they ended up collaborating,GuttenPlag Wiki, was a doctoral candidate with a background in online gaming, through which he was familiar with the collaborative wikia format, said Mr. Bartel. Like many who have been active in the online plagiarism-hunting effort, that person, who goes by the handle PlagDoc, prefers to remain pseudonymous. At the start, said Mr. Bartel, he and PlagDoc were the only two GuttenPlag participants. By the end of the site's first day in operation, about 20 people were active online. 'It's pretty hard to say the exact number of people that are involved,' said Mr. Bartel. Because there is no requirement for participants to sign up, some flit in and out of the forum while others are active on a regular basis. 'Some people don't come back, some people just sign in to fix a typo, some people join every day and work for several hours.  +
Aber ist das ein rein deutsches Phänomen, sind sie an den Unis besonders unredlich, kupfern sie ab, wo sie nur können, während der akademische Rest in Europa jahrelang brav vor sich hinstuckt? "Ich habe da eine Vermutung", sagt Professor Doktor Wolfgang Löwer vom Institut für Öffentliches Recht der Universität Bonn. "Ich denke, der Grund, warum im Ausland kaum Fälle bekannt werden, ist schlichtweg, dass dort lange nicht so intensiv auf Plagiate geprüft wird, wie bei uns." Löwer erzählt auch gleich vom Fall eines Studenten, dem ein Plagiat nachgewiesen werden konnte, was eine niederländische Uni aber nicht hinderte, ihm dennoch ein Doktorat auszuhändigen.  +
Aber plötzlich funktioniert diese Demokratie anders. Zum ersten Mal in Deutschland spürbar im Fall Guttenberg. Nicht der Spiegel hat ihn aus dem Amt gedrängt, und Bild hat ihn auch nicht im Amt gehalten. Über Guttenbergs Schicksal bestimmten am Ende eher Leute, die übers Internet zusammenkamen: [http://www.zeit.de/studium/hochschule/2011-03/guttenberg-fussnoten die Plagiatsrechercheure der Seite GuttenPlag].  +
Abschlussbericht spricht von 'angemaßter Autorenschaft' und 'bewusstem Vorgehen'. Die Staatsanwaltschaft Hof ermittelt weiter.  +
Achtung, dieser Artikel ist mein geistiges Eigentum. Es ist urheberrechtlich geschützt. Okay, und was bedeutet das jetzt? Wer sich das fragt, kann das Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte, auch Urheberrechtsgesetz genannt, zur Hand nehmen.  +
Aktuelle Nachrichten Videobericht. Ist unter dem Link nicht abrufbar.  +
Aktuelle Stunde auf Verlangen SPD,B90/GRÜNE "Die Stellungnahme des Bundesminister der Verteidigung Dr. Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg und mögliche Textübernahmen aus Ausarbeitungen des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages sowie angebebliche Textübernahmefunde nach "GuttenPlagWiki" auf 270 Seiten der Dissertation des Bundesministers der Verteidigung  +
Alle zum Grimme Online Award 2011 nominierten Websites im Überblick - '''GuttenPlag Wiki''' [http://de.guttenplag.wikia.com de.guttenplag.wikia.com]  +
Allerdings muss Guttenberg damit rechnen, dass ihn jemand aus den Reihen der Plagiatsopfer anzeigt.  +
Alles nur ein Missverständnis? Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat grundsätzlich nichts dagegen, wenn die Prüfergebnisse zu seiner teils abgekupferten Doktorarbeit offengelegt werden. Die Anwälte Alexander Graf von Kalckreuth und Klaus Leipold betonten, Guttenberg habe eine Klage gegen die Veröffentlichung des Gutachtens der Universität Bayreuth weder "angedroht noch eingereicht". Den Eindruck, Guttenberg gehe gegen die Veröffentlichung vor, schoben die Anwälte auf 'missverständliche und teilweise falsche Medienberichterstattungen'.  +
Allg. automatische Übersetzung ins Engl.]) Merkel und andere Politiker setzten sich für den Verbleib für von zu Guttenberg ein. Aber ein paar Politiker konnten nicht die Macht vieler Einzelner bezwingen. Mit dem offenen Brief der Doktoranden und durch das GuttenPlag Wiki wurde Druck ausgeübt. Mit dieser Macht des Internets haben die deutschen Wissenschaftler zu Guttenberg zum Rücktritt gezwungen. Der Druck auf den Politiker kam durch die kollektive Macht zur Geltung. Sie war größer als die Macht einzelner Politiker.  +
Als Fazit: "Dieses Dilemma, sich selber entweder als unbedarft darstellen zu müssen, oder alternativ eine Unkorrektheit zugeben zu müssen, hätte Stoff für eine griechische Tragödie sein können. Tröstlich ist im aktuellen Fall aber sicherlich, dass nach einem Comeback in einigen Jahren den dann wieder prominenten Politiker sicherlich eine ehrliche Doktorwürde erreichen wird. Ob er die dann aber annehmen wird, wenn er immer damit rechnen muss, dass bei der feierlichen Verleihung entweder der Verleihende oder die Gäste in der Aula in Lachanfälle ausbrechen, wird er eines Tages selber entscheiden müssen.  +
Als Konsequenz aus der Plagiatsaffäre um den ehemaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) fordert die SPD Änderungen der Promotionsordnungen einiger Hochschulen im Freistaat. Statt einer rechtlich irrelevanten ehrenwörtlichen Erklärung sollten Doktoranden bei der Abgabe ihrer Dissertation eine eidesstattliche Erklärung über die Einhaltung wissenschaftlicher Standards abgeben, sagte der SPD-Hochschulexperte Christoph Rabenstein in München.  +
Als erster bekam der Ex-Bundesverteidigungsminister und Ex-Doktor-Titelträger Karl-Theodor zu Guttenberg die Macht des Internets zu spüren: Auf GuttenPlag sammelten eifrige Helfer jede nur denkbare Stelle aus der Dissertation des Freiherrn, die unter Plagiatsverdacht stand. Das (vorläufige) Ende ist bekannt: Guttenberg trat von seinem Amt zurück und verabschiedete sich mit Smoke on the Water von der Bundeswehr.  +
Als immer mehr plagiierte Stellen zu Tage traten, wurde die Glaubwürdigkeit Guttenbergs von der sogenannten "Schwarmintelligenz" besiegt."(...) "Ein Verteidigungsminister, der seinen Titel nicht mehr verteidigen kann, ist schwerlich in der Lage, im Namen der Deutschen das Land zu verteidigen. Ohne Glaubwürdigkeit kann ein Politiker kaum noch andere überzeugen und etwas durchsetzen.  +
Als pikant bewerten Plagiatssucher, dass sich in Pröfrocks Promotion wie bei zu Guttenberg Passagen des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages fänden, die für die Promotion zweckentfremdet worden seien. In der Zeit des Abfassens seiner Doktorarbeit war Pröfrock zeitweise Mitarbeiter im Berliner Büro des CDU-Bundestagsabgeordneten Joachim Pfeiffer.  +
Als weiteres Diskussionsthema ist auch ein Abend zur Plagiatsaffäre Guttenberg vorgesehen. 'Unter Schülern ist das Kopieren gerade aus Wikipedia üblich', sagt Andreas Edler vom Stadtjugendring. Vielen fehle dabei das Bewusstsein, dass es sich um Diebstahl geistigen Eigentums handle. 'Sie wissen oft auch nicht, wie sie Informationen so verarbeiten können, dass sie zu einem eigenen Gedankengut werden', erklärt Lehmann. Deshalb sind für diesen Abend auch zwei Professoren der Technischen Hochschule Wildau angefragt worden, die bereits großes Interesse signalisiert hätten, an der Gesprächsrunde teilzunehmen.  +
Als zu Guttenberg ging, ging mit ihm die Unantastbarkeit der deutschen Wissenschaft und ihrer Merkmale." (...) "Eingestehen muss man wohl, dass es nie um die Frage ging, was tatsächlich in dieser Dissertation steht oder von wem die Zeilen tatsächlich verfasst wurden. Jedenfalls nicht für den Großteil derer, die ihre Meinung meinten zur Sache - verknüpft mit Forderungen an die Person zu Guttenberg - äußern zu müssen. Denn nur die wenigstens (sic!) derer sehen sich wohl in der Lage aus eigener Erfahrung über das Entstehen einer wissenschaftlichen Arbeit befinden zu können."(..) "Es bleibt das beruhigende Gefühl, dass an der Uni (gemeint ist die Universität Bayreuth, GuttenPlag), an der vor allem gut betuchte Familien an betreffender Fakultät ihren Sprösslingen akademische Bildung angedeihen lassen, alles so bleibt, wie es war und ist. Man kennt sich, Studenten und Professoren und Studenten und ihre Familien untereinander. Man weiß, was man voneinander zu halten hat und mit wem man verkehrt. Und dabei ist ein akademischer Titel letztlich nicht entscheidend. Weder für angenehme Tage an der Universität noch für das danach folgende Berufsleben.  +
Am 27. September 2009 feiern Freunde und Sympathisanten der CSU ein deutschlandweit einmaliges Bundestags-Wahlergebnis: Über 68 Prozent der Erststimmen, das hat außer Karl-Theodor zu Guttenberg keiner geschafft. Eineinhalb Jahre später sind die rund 87 000 Erststimmen allerdings ein Muster ohne Wert. Die Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit lässt ihn nicht nur den akademischen Titel zurückgeben, sondern auch das Bundestagsmandat. Und das hat die Folge, dass der 'wunderbare Wahlkreis' (Zitat zu Guttenberg am Wahlabend) plötzlich noch einmal deutschlandweit einzigartig ist: Er hat keinen direkt gewählten Bundestagsabgeordneten mehr.  +
An der Uni Bayreuth kann man Rechtswissenschaften studieren, und wie inzwischen bekannt sein dürfte, hat [http://www.sueddeutsche.de/thema/Karl-Theodor_zu_Guttenberg Karl-Theodor zu Guttenberg] dies bis zum vorläufigen, wir betonen: vorläufigen Erlangen der Doktorwürde getan." (...) "Trinh sitzt also in der Projektleitung der Bayreuther Dialoge, einem von Studenten organisierten Symposium - selbst dieses kommt, freiwillig oder nicht, an Guttenberg kaum noch vorbei." (..., Zitat Trinh:) "Wir haben eher das Gefühl, dass es den Nerv der Zeit trifft. Wikileaks, Guttenberg - und selbst jetzt, wenn Sie nach Japan schauen: Überall geht es doch um Fragen der Informationspflicht, und darum, wie mit wichtigen Informationen umzugehen ist.  +
Andere Politiker haben weniger Glück mit ihren wissenschaftlichen Versuchen: Plagiatsvorwürfe, gekaufte Titel und merkwürdige Promotionen machen Schlagzeilen.  +
Après GuttenPlag, responsable de la chute du ministre allemand de la défense, PlagiPedi va passer au crible les travaux universitaires de députés, d'ecclésiastiques, de juges et de PDGs de grandes entreprises allemandes.  +
Artikel mit den verheerenden Pressestimmen folgender Zeitungen: Frankfurter Rundschau, Nordsee-Zeitung, Der Tagesspiegel, Saarbrücker Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Leipziger Volkszeitung, Kölner Stadtanzeiger.  +
Attraktiv, stark und zukunftsorientiert - mit diesen Eigenschaften sei die CSU noch immer fähig, Mehrheiten zu gewinnen, sagte Gastredner Wilfried Scharnagl gestern bei der Kundgebung des katholischen Männervereins Tuntenhausen. Heftig kritisierte der Publizist die 'medialen Exzesse' rund um den Rücktritt des ehemaligen Verteidigungsministers zu Guttenberg  +
Auch darin unterscheidet sie sich von zu Guttenberg. Der hatte sieben Jahre für die Doktorarbeit benötigt. Koch-Mehrin hat nicht nur schneller geschrieben. Sie hat auch schneller abgeschrieben. Doch hat sich der eine wie die andere den Doktortitel offenbar nicht redlich erarbeitet, sondern rücksichtslos erschuftet.  +
Auch in anderen Uni-Bibliotheken sorgt Guttenbergs Verfasssungsvergleich, den er als Doktorarbeit an der Uni Bayreuth eingereicht hatte, für Wirbel: In Göttingen und Osnabrück wurden die Exemplare der Arbeit mit Warnungen an die Studenten versehen, nicht mehr aus der Arbeit zu zitieren, berichtete die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine". Die Uni-Bibliothek Münster plant ebenfalls eine solche Warnung und [http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,748400,00.html lässt die Doktorarbeit zudem vor Souvenir-Jägern bewachen.]" Vgl. dazu oben die "charivaride"-Meldung (ausführlicher als hier)  +
Auf dem ZEIT-Forum in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften trafen sich am 19. April Politiker, Wissenschaftler und andere Fachleute, um [http://www.zeit.de/2011/09/N-Plagiat-Hochschulen über Plagiate] und Forschungsfälschungen zu diskutieren. Wie kann die [http://www.zeit.de/2011/16/Qualitaet-der-Forschung Qualität der Forschung] verbessert werden?  +
Auf den ersten Blick scheint 2011 am anderen Ende der politischen Überzeugungen ein positives Engagement das Netz geprägt zu haben: Eine halbe Million Mitglieder zweier Facebook-Seiten unterstützte Ex-Minister Guttenberg. Auf den zweiten Blick stellt sich die Situation anders da. Zum einen inszenierte sich Guttenberg als Galionsfigur ''gegen'' den herrschenden Politikstil. Zum anderen formulierte die ausschlaggebende, erste große Facebook-Gruppe ihren Namen geschickt mit dem Sound des Dagegen: "''Gegen'' die Jagd auf Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg".  +
Auf der Plattform http:// de.guttenplag.wikia.com wirkten die Netz-User zusammen und verwoben Stück für Stück des Inhalts, zogen Letter für Letter durch Suchmaschinen in Betracht und brachten schließlich, Buchstabe für Buchstabe, mit vereinten Zwergenkräften den Politikriesen ins Wanken. Demokratie pur, also.  +
Auf siebzig Prozent aller Seiten der Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg finden sich Plagiate. Wer hier am Werk war, wusste, was er tat. Seine Verteidiger ficht das nicht an. Was von ihren Argumenten zu halten ist.  +
Aus rechtlicher Sicht ist es schwer nachzuvollziehen, wieso es ausgerechnet in der Causa Guttenberg am "öffentlichen Interesse" mangeln sollte. Und noch schwerer fällt die Vorstellung, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist, sollte dieses Ermittlungsverfahren eingestellt werden.  +
Autor Marin Ferber sieht die Glaubwürdigkeit des Verteidigungsministers in Gefahr: Der Plagiatsvorwurf erschüttere Guttenbergs Integrität.  +
BAYREUTH - Der Vorwurf der vorsätzlichen Täuschung gegen Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ist nun amtlich. An rund 50 Stellen seiner Doktorarbeit hat er 'fremde Passagen wiederholt und planmäßig als eigenständige wissenschaftliche Leistung ausgewiesen'. Das stellt die Universität Bayreuth in ihrem Abschlussbericht zu der Plagiatsaffäre fest.  +
BILD''''': Aber das Urteil liest sich sehr eindeutig: Herr zu Guttenberg hat demnach 'vorsätzlich getäuscht'. '''''Schmitt-Glaeser''''': Die Feststellung ist schon klar, aber die Begründung für die angeblich bewusste Täuschung ist in Wahrheit keine. Vergeblich sucht man nach stichhaltigen Argumenten. Es ging wohl alleine darum, ihn vor ein Tribunal zu zerren und vor aller Augen schuldig zu sprechen. Man jagt offenbar besonders gerne Menschen, die sich exponiert haben. Damit eines klar ist: Es war richtig, Herrn zu Guttenberg den Doktortitel zu entziehen. Und es war auch richtig, dass er als Minister zurückgetreten ist. Aber was jetzt passiert, ist eine einzige Treibjagd.“ [http://www.bild.de/politik/inland/karl-theodor-zu-guttenberg/plagiats-affaere-offener-brief-von-walter-schmitt-glaeser-17816744.bild.html Ganzer Brief hier] '''Kommentar''': Nach diesen Äußerungen ist es eigentlich klar, wie Guttenberg mit einem Totalplagiat seinen Doktortitel erhalten konnte und das auch noch mit summa cum laude. Ärgerlich (Zusatzinfo: Schmitt-Glaeser saß für die CSU auf dem Posten des Bayerischen Senatspräsidenten, in ist noch nicht einmal die Parteizugehörigkeit angegeben)  +
Baron zu Guttenberg hat sich gegenüber seinem am Boden zerstörten Doktorvater Peter Häberle für das 'Ungemach' entschuldigt, das er diesem bereitet habe. So kann man’s auch sehen.(...) Fleischhauer meint, es sei ein Irrtum, dem Adel Verständnis für dergleichen bürgerlichen Kram zu unterstellen. (...) Aber Fleischhauer irrt. Denn wenn ein Adliger auf bürgerliche Sekundärtugenden pfeift, so muss er es nach seinen Regeln sagen. Hochstapeln geht schon gar nicht.  +
Bei Graduiertenschulen und bei Doktorandenprogrammen werden die Arbeiten von mehreren Professoren kontinuierlich begleitet und die Arbeit regelmäßig in Seminaren vorgestellt. „Dabei würden Plagiate schnell entdeckt“, so Loidl.  +
Bei [http://www.spiegel.de/thema/wissenschaftsplagiate/ Karl-Theodor zu Guttenberg] war es noch ein einzelner Wissenschaftler, der die Affäre lostrat: der Jurist Andreas Fischer-Lescano. Erst danach gingen im Netz anonyme Plagiatsjäger daran, die Doktorarbeit des damaligen Verteidigungsministers zu überprüfen. Organisiert über die Seite [[GuttenPlag Wiki|'GuttenPlag Wiki']] sammelten und [http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,746582,00.html dokumentierten sie plagiierte Textstellen in einem enormen Tempo].  +
Bei der wundersamen Fan-Vermehrung des Ex-Ministers auf Facebook tauchen Ungereimtheiten auf. Immer mehr Fans sammeln sich auf den Anti-Rücktritts-Seiten. Experten rechnen mit Fälschungen." Betrachtet, woher die Facebook-Fans kommen und ob Fälschung im Spiel sein könnte.  +
Beide Gutachter gingen selbstverständlich von der Beachtung der Regeln wissenschaftlichen Arbeitens durch den dafür allein verantwortlichen Doktoranden aus. Ansatzpunkte für ein Fehlverhalten hinsichtlich der gebotenen korrekten Angabe der verwendeten Quellen hatte ich damals nicht. Der Einsatz technischer Mittel zur Erkennung von Plagiaten war 2006 nicht üblich." ()  +
Bereits seit einer Woche ist der neue Fall in Bearbeitung, aber die Netzaktivisten waren dieses Mal wesentlich zurückhaltender, an die Öffentlichkeit zu gehen. Die verstärkte Sorgfalt dürfte nicht zuletzt eine Reaktion auf Kritik sein. Dabei hat sich bisher kein veröffentlichter Verdacht der Internetgruppen als unbegründet erwiesen.  +
Besonders deutlich habe sich dies in Merkels Unterstützung für Karl-Theodor zu Guttenberg () gezeigt. Obwohl der Verteidigungsminister als Plagiator überführt gewesen sei, habe sie ihn aufgrund seiner Beliebtheit noch im Amt halten wollen: "Kühl kalkulierend hat sie für ein paar Silberlinge, die sie an den Wahlurnen dann doch nicht hat einstreichen können, das rechtsstaatliche Amtsverständnis kassiert." Habermas spricht davon, dass sie damit "die politische Kultur des Landes berlusconisierte".  +
Betrug und Diebstahl geistigen Eigentums in der Wissenschaft sind keine Bagatelldelikte sind und nicht ohne Konsequenzen bleiben" Grüne sorgen sich um die Qualitätssicherung bei Promotionen  +
Bezeichnenderweise ist der tiefste Fall der Wissenschaftskultur, den die Öffentlichkeit in der Gegenwart erlebt hat – der Fall «Guttenberg» –, just in derselben Zeit geschehen, in der die Wissenschaft auf Exzellenz getrimmt wurde. Scharlatanerie und Exzellenz (früher: Genialität) sind nicht selten Schwestern zur linken Hand.  +
Bis zu 1000 Freiwillige sollen am Guttenplag-Wiki mitgearbeitet haben, heißt es in Presseberichten. Die genau Zahl ist unklar. Sicher ist nur, dass der Führungskreis klein ist, aus vier bis fünf Personen besteht. Viele der Mitstreiter dürften aus dem Umfeld von Universitäten kommen, Studenten, Doktoranden oder Doktoren sein. Das erklärt auch ihre Motivation: Sie haben ein eigenes Interesse daran, den Teich, in dem sie schwimmen, sauber zu halten.  +
Bis zu seinem Rücktritt war Guttenberg laut Umfragen der beliebteste Politiker Deutschlands, und überraschenderweise scheint die Plagiatsaffäre daran relativ wenig geändert zu haben: Zwar halten laut Forsa rund zwei Drittel der Deutschen Guttenbergs Rücktritt für richtig. Nur ein Drittel sagt, er sei vor allem über eine Medienkampagne gestolpert. Doch ebenfalls knapp zwei Drittel wünschen sich, dass Guttenberg in absehbarer Zeit wieder ein wichtiges Amt in der Bundesrepublik übernehmen soll. Guttenbergs diskreter Charme der Aristokratie, er wirkt noch immer.  +
Bislang hatte keiner der Geschädigten den Rechtsweg beschritten. Durch seinen Versuch, die Veröffentlichung eines offenbar belastenden Untersuchungsberichts der Universität Bayreuth zu verhindern, hat Guttenberg viele seiner Plagiatsopfer jedoch verärgert. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Guttenberg für die umfangreichen Plagiate in seiner Dissertation auch strafrechtlich belangt werden könnte. Weil es sich bei Urheberrechtsverstößen um ein Antragsdelikt handelt, hätte die Staatsanwaltschaft ohne Intervention eines direkt Geschädigten nur dann ein Ermittlungsverfahren eröffnen können, wenn sie ein öffentliches Interesse an dem Fall bejaht. Ob die Staatsanwälte dieses gegeben sehen, ist jedoch nicht sicher.  +
Blogbeitrag vom 18.04.2011 23:32 Uhr "Der Titelwahn, wie jüngst durch unseren Verteidigungsminister Guttenberg eindrucksvoll inszeniert, ist bloß eine andere Variante dieses falschen Leistungsprinzips. Obgleich seiner besonderen Frechheit und Unverschämtheit wurde Guttenbergs Fehlverhalten von unserer Bundeskanzlerin nicht getadelt. Vielmehr griff Frau Merkel vermeintlich geschickt zu einem Argument, welches das gesamte Leistungsethos dieser scheinheiligen Gesellschaft ad absurdum führt: Sie habe immerhin einen Minister und keinen Wissenschaftler eingestellt.  +
Bundespräsident Christian Wulff hat Thomas de Maizière und Hans-Peter Friedrich, die beiden neuen Ressortchefs im Kabinett von Bundeskanzlerin Angela Merkel, offiziell zu Ministern ernannt. Es ist auch der erste öffentliche Auftritt von Karl-Theodor zu Guttenberg nach seinem Rücktritt. Nach dem Verlust seiner Immunität muss er jetzt mit einem juristischen Nachspiel rechnen." '''Ticker  +
Bundestagspräsident Norbert Lammert () wird in der Plagiatsaffäre um den früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) keinen Strafantrag stellen. Lammert habe den Ältestenrat in seiner letzten Sitzung darüber unterrichtet, dass dafür keine Notwendigkeit bestehe, sagte Lammerts Sprecher Guido Heinen dem "Tagesspiegel" (Mittwochsausgabe). Eine nähere Begründung gab es dafür nicht." Original im '''[http://www.tagesspiegel.de/politik/guttenberg-mit-veroeffentlichung-des-uni-gutachtens-einverstanden/4058804.html Tagesspiegel]  +
Bundestagspräsident Norbert Lammert und Bildungsministerin Annette Schavan gehören zu jenen Gästen, die ihre Einladung erst am Vortag des Zapfenstreichs erhalten haben und jetzt lieber andere Termine wahrnehmen. Die Mail kommt am Mittwoch um 17.35 Uhr, da steht der Termin für die Zeremonie schon tagelang fest.  +
Böhnke ist der Wirt des einzigen Gasthauses in Guttenberg, und er ist der Chef der örtlichen SPD, übermäßige Verehrung darf man da nicht erwarten. Wer den Wirt in den letzten Wochen besucht hat, der spürte früh, dass da ein Skeptiker das Bier auf den Tisch stellt.  +
C'est la nouvelle passion des internautes d'outre-Rhin: dénicher les plagiats dans les thèses de doctorat des dirigeants politiques ou économiques. Gare aux tricheurs! Ils s'appellent Goalgetter, NoName, Cayac ou DrLektor. Ils discutent jour et nuit sur le chat d'une plate-forme Wiki, et travaillent ensemble en réseau, sans se connaître, à démasquer les plagiats dans les thèses de doctorat de personnalités allemandes, en les passant à la moulinette des moteurs de recherche.  +
CDU-Generalsekretär stellt sich hinter zu Guttenberg - Hermann Gröhe im Gespräch mit Sabine Adler  +
CSU Politiker schreiben in ein fiktives Tagebuch über die Guttenberg Wochen  +
Campus & Karriere: [ ''''] Audio: [http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=1&broadcast=9539&datum=20110216&playtime=1297863541&fileid=1cfcc72f&sendung=9539&beitrag=1389991& Flashplayer] oder [http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/02/16/dlf_20110216_1439_1cfcc72f.mp3 MP3]- siehe auch [[Forum:bemerkung zu einem satz in diesem d-radio-interview|Bemerkung]]  +
Carsten Heil) „Der altgefahrene Heiner Geißler hat es in den vergangenen Wochen gezeigt, wie man mit Ruhe, Geduld und Lebenserfahrung eine festgefahrene Debatte wieder aus dem Sackbahnhof ziehen kann. Das Gegenteil bewies der junge Senkrechtstarter Karl-Theodor zu Guttenberg.“  +
Causa Guttenberg Die Hochschulrektorenkonferenz () will aus den jüngsten Plagiatsvorwürfen Konsequenzen ziehen. Eine Analyse der aktuellen Fälle sei in Arbeit, sagte -Präsidentin Margret Wintermantel im Deutschlandradio Kultur. Doktoranden sollten regelmäßig über die Fortschritte ihrer Arbeit berichten. Vielleicht müsse man gerade bei externen Promotionen, wie im Falle des Ex-Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), genauer hinschauen, betonte Wintermantel.  +
Chatzimarkakis’ Eigenleistung ist die abstruse (absurde?) Idee, sich damit herausreden zu können, er habe unter anderem „Zitate im Fließtext, nicht eingerückt und ohne Anführungszeichen, ausgewiesen durch Fußnote“, verwendet und darauf die Universität nochmal gesondert hingewiesen. Das ist ein wirklich hilfloser Versuch, die Systematik des eigenen Betrugs für gerechtfertigt zu erklären  +
Chronologie des Tages 19.02.2011 bis zum Redaktionsschluß der Morgenpost  +
Co studijní výsledky? 'Nevylučuji, že jsem použil některé pasáže, ale odpověď vám mohu dát, až si to prostuduji,' řekl poslanec Svoboda Aktuálně.cz a vzal si několik dní na promyšlenou. A zástupci školy se od Svobodovy práce dokonce distancovali: 'Toto jednání bylo vůči naší škole nefér, jednoznačně ho odsuzujeme a mělo by působit jako odstrašující příklad,' stojí v jejich stanovisku. Pomiňme osobní ostudu páně Svobody, který by podle německého vzoru [http://www.ceskapozice.cz/domov/politika/guttenberg-rezignoval-dobes-zustava Guttenberg – bez Guttenberga] měl rezignovat, jako německý ministr stáhnout ocas a pádit mimo Poslaneckou sněmovnu.  +
DSK M. Manfred Stricker (par courriel) : «Beaucoup de Français pensent qu'en France l'affaire DSK aurait été étouffée. En Allemagne, depuis que les procureurs s'occupent directement de certaines affaires, il n'y a plus de scandale politique, ce qui signifie que la plupart des affaires sont étouffées. M me Merkel aurait certainement étouffé l'affaire zu Guttenberg si elle l'avait pu. Lorsque les procureurs seuls s'occuperont de telles affaires et contourneront ce qu'il reste des juges d'instruction, ...  +
Damit beharrt Guttenberg auf der Position, die er im Verlauf der Affäre am längsten vertreten hat: Fehler, ja klar, die habe er gemacht. Dazu stehe er auch. Aber bewusst getäuscht? Nein, das habe er nicht. Diesen Versuch, sich mit einer an den Haaren herbeigezogenen, wenig glaubwürdigen Ausrede aus der Verantwortung zu stehlen, haben Kritiker aus der Politik, etwa der Grüne Jürgen Trittin, oder aus der akademischen Welt, etwa der Bayreuther [http://www.youtube.com/watch?v=UO7Otz6QX98 Jura-Professor Oliver Lepsius,] bereits hinlänglich gerügt. Aber Guttenberg ist dabei geblieben. () Bislang gibt es keine gleichsam offizielle Bewertung seines Plagiats, trotz der für jeden einsehbaren Nachweise von [http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/GuttenPlag_Wiki GuttenPlag Wiki].  +
Damit ändert sich die juristische Bewertung des Falls komplett: Bislang liegen der Staatsanwaltschaft Hof über 100 Anzeigen wegen seiner Doktor-Schummelei vor - darunter war aber bislang keiner der Autoren, von denen Guttenberg abgekupfert hat. Für eine Strafverfolgung wegen Verletzung des Urheberrechts wäre deswegen bisher ein öffentliches Interesse an dem Fall nötig gewesen - und das ist umstritten. Da nun der erste betroffene Autor Guttenberg anzeigen will, rück ein Strafverfahren in greifbare Nähe.  +
Daniel Freudenreich) „Nach dem Sturz von Ex-Verteidigungsminister Guttenberg mehren sich die Zweifel, ob die Bundeswehrreform nicht ins Stocken gerät. Soldaten beklagen schlechte Ausrüstung und geringen Sold. Tausende Freiwillige fehlen.“  +
Darf ein Institutsleiter bestimmen, welche Wissenschaftler seines Instituts als Autoren auf Publikationen genannt werden - unabhänging von der tatsächlichen Autorenschaft? Ein Forscher in Bremen bezichtigte seinen Chef deshalb des geistigen Diebstahls - und verlor prompt seinen Job.  +
Darin Zitat von MdL Eike Hallitzky: „Karl-Theodor zu Guttenberg hat jetzt die Würde eines Ehrendoktors verdient, indem er in selbstaufopfernder Weise die Diskussion um den großen Wert von geistigem Eigentum in unserem Land befördert hat.“  +
Darüber zu klagen, dass Guttenberg in wenigen Tagen die Kurve hinbekommen hat von 'abstrus', über 'kein Plagiat', über den vorläufigen Verzicht des Titels ('ich betone vorübergehend'), über die 'gravierenden Fehler' und den 'Blödsinn, den ich geschrieben habe' bis hin zu dem dauerhaften Verzicht auf den Doktortitel und dass dies von breiten Teilen der Öffentlichkeit und von der politischen Klasse in der CDU/CSU als souveräner Befreiungsschlag gefeiert wird, ist einem informationsethischen Blog unangemessen.  +
Das 'Gutachten zur Einhaltung guter wissenschaftlicher Praxis' umfasst 37 Seiten und erinnert im Stil an die Aufarbeitung der plagiierten Doktorarbeiten von Ex-Verteidigungsminster Karl-Theodor zu Guttenberg () im [[GuttenPlag Wiki]], sowie von Silvana Koch-Mehrin (FDP) und der Stoiber-Tochter Veronika Saß im [http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Home VroniPlag Wiki.]  +
Das Buch [http://www.dpunkt.de/buecher/2907.html “Das Google-Copy-Paste-Syndrom”] Ihres werten Plagiatsgutachters findet sich im Amazon-Partnerprogramm von “Telepolis” in bester Gesellschaft – gleich neben postmodernen Gesamtkunstwerken wie [http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassung_und_Verfassungsvertrag “Verfassung und Verfassungsvertrag”] oder [http://books.google.de/books?id=mRFPKN3Gwl0C&pg=PA132&lpg=PA132&dq=Regulierung+im+Mobilfunk&source=bl&ots=nEJr-W4w0M&sig=T94iDZkw1Jp6xQi0qcNJH1g_Zkk&hl=de&ei=mSmXTYm0CMXMsgb3-NS9CA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CEEQ6AEwBA#v=onepage&q&f=false “Regulierung im Mobilfunk”]. Das freut mich! Nur: Was bitte hat denn die Dissertation des CDU-Abgeordneten [http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Krings Günter Krings] hier zu suchen? Ääääh… hab ich was versäumt? Oder sind es nach Menschen wie mir und Netzkollektiven wie [[GuttenPlag Wiki|GuttenPlag]] oder VroniPlag nun schon die Algorithmen selbst, die…? Kann nicht sein.  +
Das Fax soll fristgerecht bei der Kommission der Universität Bayreuth eingegangen sein. Doch der Inhalt der Stellungnahme ist geheim.  +
Das Internet ist ein mächtiges Werkzeug – vor allem dann, wenn sich Menschen zusammenschließen, um gemeinsam ein Ziel zu verfolgen. Das zeigte sich bei der Untersuchung der Doktorarbeit des ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg: Jeder Internetnutzer konnte einen Teil beitragen und beim [http://www.focus.de/digital/internet/plagiatsvorwuerfe-wie-das-netz-guttenberg-unter-druck-setzte_aid_602276.html „GuttenPlag“-Wiki] mitmachen.  +
Das Netz hat zu Guttenberg viel zu verdanken. Es genießt endlich den fälligen Respekt bei seinen journalistischen Verächtern."(...) "Ist das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?"(...) "Zum ersten Mal bekunden die beiden öffentlich Respekt voreinander und Sympathie füreinander. Es ist die Ironie des Guttenberg-Falls, dass der „Betrüger“ im Schlussakkord als großer Versöhner wirkt. Die alten wie die neuen Medien erkennen, dass der Gegner auch im eigenen Lager stehen kann (hier Spiegel gegen Bild, da Facebook gegen Guttenplag), und dass die neuen Werkzeuge und Techniken des Internets die Möglichkeiten der alten Aufklärung nicht schmälern, sondern potenzieren (wenn man sie zu nutzen weiß).  +
Das Urteil über die Guttenbergsche Arbeit ist im Grunde gefällt, der Pranger ist mit GuttenPlag-Wiki von Anbeginn der Affäre an öffentlich einsehbar gewesen. Dass hier getäuscht worden ist, ist ebenso offensichtlich wie die Erkenntnis, dass Guttenbergs Unterscheidung in "unbewusste" oder "bewusste" Täuschung eine hanebüchene rhetorische Nebelkerze ist. Insofern war und ist auch das Ergebnis der Untersuchung der Bayreuther Kommission vorhersehbar - nicht wegen der Voreingenommenheit ihrer Mitglieder, sondern wegen der erdrückenden Last der Beweise.  +
Das Verfahren werde sicherlich nicht Wochen, sondern eher einige Monate in Anspruch nehmen, sagte Oberstaatsanwalt Reiner Laib. Bisher lägen rund 100 Strafanzeigen gegen Guttenberg vor."<br />  +
Das Web jagt den Minister: Auf der Internet-Plattform GuttenPlag Wiki durchsuchen Netznutzer die Doktorarbeit von Minister Guttenberg nach möglichen Plagiaten. Das Interesse an ihrer Arbeit ist gewaltig, viele helfen mit - und sie diskutieren schon über das nächste Ziel.  +
Das Wort Plagiat war in letzter Zeit in aller Munde als herauskam, dass sich der mittlerweile Ex-Verteidigungsminister [http://www.zugang-zum-wissen.de/journal/archives/165-Plagiatsdissertation-zu-Guttenberg-was-ist-zu-tun.html Karl-Theodor zu Guttenberg] für seine Dissertation fremden Gedankenguts bediente ohne ausdrücklich darauf hinzuweisen. Somit geht daraus hervor, dass es sich bei einem Plagiat um geistigen Diebstahl handelt.  +
Das Ziel der Plagiatsjäger sind sind höhere wissenschaftliche Standards - nicht Rücktritte von Politikern. Im Gespräch mit der FR sagen zwei Jäger, was sie sonst noch umtreibt.  +
Das [http://wissen.dradio.de/guttenplag-crowdkraft-gegen-saubermann.85.de.html?dram:article_id=8644&sid= GuttenPlag-Wiki] als Beispiel neuer Bürgermacht machte gerade Furore.  +
Das blaue Zimmer zeigt hauptsächlich Handarbeiten. Viel Fingerfertigkeit beweist der Urheber eines kleinen Kästchens – und auch Humor. Plagiator Karl Theodor zu Guttenberg taucht darin auf: er scheint in einem Eimer zu verschwinden. Nur noch der Kopf ist zu sehen. Dazu ruft er aus: „Ich komme wieder“. Guttenberg also auf Wanderschaft oder als Gaukler der Wissenschaft? Oder hat er doch gar Sehnsucht? Vielleicht nach seiner Doktorarbeit? Oder seinem einstigen Amt? Alles ist irgendwie denkbar und natürlich pure Interpretation sowie Spekulation.  +
Das hat Universitätsprecher Frank Schmälzle heute auf Anfrage unseres Senders bestätigt. Die Prüfungskommission sei mit ihrer Arbeit schon sehr weit und könne den Termin einhalten. Der Abschlussbericht befasse sich nicht nur mit dem wissenschaftlichen Fehlverhalten zu Guttenbergs, sondern auch mit der Frage, welche Konsequenzen aus der Affäre für die Arbeit an der Uni Bayreuth zu ziehen seien. Der Bericht der Prüfungskommission wird wohl auch von der Staatsanwaltschaft Hof mit Aufmerksamkeit verfolgt werden. Bekanntlich sind dort mehr als 100 Strafanzeigen gegen den ehemaligen Bundesminister eingegangen.  +
Das hat die Republik noch nicht gesehen. Da hat also einer einen massiven Betrug begangen, strafrechtlich verfolgbar, dessen Enthüllung dann als den unfairen Angriff einer Kampagnenmeute auf die eigene Integrität gebrandmarkt, seinen als ganz unnötig deklarierten Abgang in letzter Minute mit einem täuschenden Manöver glitzernd inszeniert – und für das alles nicht nur den stürmischeren Beifall seines hingerissenen Bürger-Publikums kassiert, sondern sogleich auch noch dessen rasch anschwellende Da-capo-Rufe, das Ganze noch einmal, bitte. Die Kanzlerin hat alles gedeckt, nach dem Abgang des Glitzerhelden sich ohne Zögern in den Chor der da capo- Rufer eingereiht und dessen Kritiker geschmäht.  +
Das ist neu: In 25 deutschen Städten wollen am Wochenende Guttenberg-Fans gegen den Rücktritt ihres Stars demonstrieren. Hunderte? Tausende? Die Mobilisierung findet via Facebook statt - der Rest des Web rätselt über die teils dubiosen Kampagnen." Betrachtet, woher die Facebook-Fans kommen.  +
Das knallharte Urteil von Bernd Schuhmacher, geschäftsführender Gesellschafter der Personalberatung P.S.&S.: "In Deutschland würde ich Guttenberg so gut wie keine Chance mehr geben." Daher der Rat: Der Freiherr solle in die USA gehen.  +
Das politische Engagement erlebt einen bemerkenswerten Frühling. Erst reizte [http://www.stern.de/politik/deutschland/stuttgart-21-die-gesichter-des-protestes-1610213.html Stuttgart 21,] dann mobilisierte die [http://www.stern.de/politik/deutschland/guttenberg-sympathisanten-bei-facebook-konservative-apo-laeuft-sturm-1659356.html Affäre Guttenberg,] jetzt bewegt die Katastrophe von [http://www.stern.de/panorama/atomunfall-im-akw-fukushima-verstrahltes-wasser-ausserhalb-von-reaktor-2-1668519.html Fukushima. ] " (...) "jede Regierung muss nun zumindest damit rechnen, schneller beim Lügen erwischt zu werden als früher - und dann sofort im anhaltenden, wuchtigen "Shitstorm" zu stehen. Der Erfolg vonGuttenPlag Wiki in der Guttenberg-Affäre ist dafür nur ein Indiz. Eine Regierung, die wiederholt die Unwahrheit verkündet, motiviert nun nicht nur Zigtausende Kontrolleure zur Zusammenarbeit im Netz.  +
Das teilt die Universität Bayreuth mit. Bis gestern hatte der Ex-Verteidigungsminister Gelegenheit, eine erneute Stellungnahme zu den Vorwürfen abzugeben – was er aber nicht tat.  +
Dass der Minister zu Guttenberg eine ganze Regierung zwei Wochen in diese Haltung zwingen und sich hinter ihrem Rücken verstecken konnte, ließ sie entsprechend aus der Zeit gefallen wirken. Schließlich schätzen wir heute Mündigkeit, Transparenz und die Gleichheit vor dem Gesetz, wo früher einmal Hierarchie und Protektion eine gewisse Ordnung geschaffen haben mögen. Zum Glück entfachte die Sache auch einen publizistischen Sturm, der der offenen und freiheitlichen Gesellschaft alle Ehre machte.  +
Dass der ehemalige Verteidigungsminister vermutlich massiv und vorsätzlich abgeschrieben hatte, wenn sie überhaupt selbst von ihm "verfasst" war, war jedem nach den Belegen von GuttenPlag Wiki klar (...)" "[http://www.heise.de/tp/blogs/10/149316 Befürchtet] wurde, dass die Kommission der Universität Bayreuth womöglich der Versuchung erliegen könnte, es mit der Aberkennung der Promotion bewenden zu lassen" (...) "Guttenberg scheint allerdings noch immer zu keinem Zugeständnis seines Fehlverhaltens bereit zu sein, was die Angelegenheit nur noch peinlicher und kleinlicher macht. Nach der SZ sollen Anwälte des Adeligen aus der Region Bayreuth mit dem Auftrag unterwegs zu sein, die Veröffentlichung des noch nicht abgeschlossenen Gutachtens zu verhindern. Sollte dies zutreffen, so stünde Guttenberg nicht nur im Verdacht, ein Hochstapler und Betrüger zu sein, sondern mit Macht und Geld zu versuchen, eine unabhängige Untersuchung zu unterlaufen, obgleich er einst versichert hatte, dass er an der Aufklärung mitwirken werde.  +
Dazu ''[http://nachrichten.t-online.de/kauder-fand-einige-stimmen-zu-guttenberg-unnoetig/id_44794866/ Pressemitteilung]'' (DPA): „Unionsfraktionschef Volker Kauder wies Vorwürfe mangelnder Solidarität mit dem zurückgetretenen Verteidigungsminister in der Plagiats-Affäre zurück. Zugleich räumte er [...] ein, dass es einige wenige Stimmen gegeben habe, «die nicht nötig gewesen wären.“  +
Debora Weber-Wulff, Expertin für Plagiatforschung, wderspricht der Aussage von Karl-Theodor zu Guttenbergs Doktorvater. Der hatte behauptet, 2006 sei es nicht möglich gewesen, mit den damals technischen Mitteln Plagiate aufzudecken.  +
Deftig geht es zu beim politischen Aschermittwoch - und am lautesten bei der CSU in Passau." Das Liveticker-Protokoll dokumentiert den Verlauf. Dabei bescheinigt Seehofer Guttenberg "politisches Talent" und fordert ihn auf, wieder in die Politik zurückzukehren.  +
Denn der Baron, der nach den Sternen griff und brutal abstürzte, will’s noch immer nicht kapieren, dass es vorbei ist. Demut, die er als Fahne vor sich hergetragen hatte, scheint er gar nicht zu kennen. Statt Ruhe zu geben und sich zu besinnen, strickt er offensichtlich schon wieder an seinem Comeback.  +
Denn nicht nur die Reaktionszeit schrumpft, wie sich am Beispiel der Plagiatsaffäre von Karl-Theodor zu Guttenberg gut nachvollziehen lässt. Erstens: Wenn eine Resonanz erzeugt ist, ist es schwer gegenzusteuern. Unternehmen benötigen klare Vorgehensweisen für die Krisenkommunikation in verschiedenen Konstellationen und Phasen. In einer Frühphase kann es sehr sinnvoll sein, den Kontakt zu suchen und das Problem im direkten Dialog zu klären. Die Taktik abstreiten und rausreden wurde im Fall Karl-Theodor zu Guttenberg aufgedeckt und bestraft. Zweitens: Die Resonanzgeschwindigkeit wird oft unterschätzt. Innerhalb von wenigen Tagen haben sicherlich hunderte, wenn nicht Tausende auf die Suche nach kopierten Textstellen gemacht und diese im Wiki Guttenplag veröffentlicht.  +
Der "VroniPlag" funktioniert genauso wie das "GuttenPlag"-Wiki. Jeder Internetnutzer kann dort Fundstellen online stellen. Und die Betreiber betonen auf der Seite, dass die geleistete Arbeit nichts mit politischer Ausrichtung zu tun habe. "Ziel ist, die wissenschaftliche Integrität eines Doktortitels in Deutschland zu sichern", heißt es dort. Ein Forum gibt es ebenfalls auf der Seite, wo auch kritische Stimmen laut werden und beantwortet werden.  +
Der '''''' (): ''[ ]'' Weil Uni Wien nicht auf Plagiatsvorwürfe gegen Hahn reagiert, gründet der Wiener Philosoph Hrachovec eine Initiative. "Würde Hahns Dissertation in Plagipedia reingestellt, kann man davon ausgehen, dass es so ausgeht wie bei Guttenberg", ist der Philosoph überzeugt, dass Hahn plagiiert hat. Doch schon die Analyse der ersten hundert Seiten, die sich seit dem Guttenberg-Skandal hunderte Personen besorgt hätten, zeige, "dass es der Universität Wien im Vergleich zu Bayreuth die wissenschaftliche Integrität fehlt". An der Uni Wien sieht man unterdessen die Überprüfung von Hahns Doktorarbeit als abgeschlossen an, wie eine Sprecherin des Rektorats der APA versichert.  +
Der '''''': ''[ ]'' () "Der Fall Guttenberg hat die Gesellschaft gespalten. Mit Routine sind seine Hinterlassenschaften nicht zu beseitigen  +
Der '''''': ''[ ]'' () "Die Polarisierung um den blendenden Guttenberg hat einen anderen Charakter als die um Westbindung, Nato-Raketen oder Atomkraft. Verhandelt werden nicht soziale Interessen oder politische Weichenstellungen, sondern die moralische Verfassung von Politik, Medien, Wissenschaft, Volk.  +
Der '''''': ''[ ]'' () "Guttenbergs aufgeblasenes Werk ist die Fälschung eines akademischen Betrügers. Koch-Mehrin fertigte eine Karrieredissertation und schrieb dafür aus Historikerhandbüchern ab ohne zu kennzeichnen. Für den Doktorentzug mag das reichen – auch für den Rücktritt?  +
Der '''''': ''[ ]'' () "Sehen die Staatsanwälte ein „öffentliches Interesse“ an der Strafverfolgung, kann es eng für ihn werden  +
Der '''''': ''[ ]'' () Kommentar „Der Fluch der bösen Tat, die Guttenberg nicht gesteht, hat rasant zu einem Tiefpunkt der moralischen Verlotterung geführt. Sie habe ihn nicht als wissenschaftlichen Assistenten berufen, sagt Angela Merkel. Ach, wer hätte das gedacht?“  +
Der '''''': ''[ ]'' () „In der Diskussion um die Guttenberg-Affäre werfen sich Gegner und Befürworter eines Rücktritts vor, Kampagnen zu betreiben. Insbesondere die ‚Bild‘-Zeitung ist hier angesprochen. Doch Kampagnenjournalismus kann nicht alles.“  +
Der '''''': [ ''''] () „Seine Methode in kritischen Situationen: Mit Vollgas über die rote Ampel. Diesmal tun sich Abgründe auf. Karl-Theodor zu Guttenberg war nicht ehrlich.“  +
Der '''''': [ '''']<br />Kritik an der Erklärung Guttenbergs und umfangreicher Kommentar zum Thema.  +
Der Anwalt des prominenten CSU-Manns griff die Hochschule Bayreuth scharf an und warf ihr vor, seinen wegen der Plagiatsvorwürfe zurückgetretenen Mandanten vorzuverurteilen.  +
Der Begriff [http://www.facebook.com/angedenkt/posts/199534883408283 “gutteln”] macht die Runde. “Ich hab’s geguttelt” heißt so viel wie: Ich hab’s mir aus irgendwelchen, nicht angegebenen Quellen zusammengeschustert. Es ist eben mehr als bloß googeln oder copypasten. So gesehen, war der Begriff des Guttelns längst überfällig." (...) "Etymologisch wäre das nicht uninteressant: “Gutteln” stammt also ursprünglich von “in die Gosse kippen” (gemeint ist ein Eintrag im "Wörterbuch der deutschen Sprache" von 1838, GuttenPlag). Nun braucht es nur noch einen griffigen Term für Plag-Wikis. Hat jemand Vorschläge?  +
Der Begriff des geistigen Eigentums verliert seinen mahnenden und zur Sorgsamkeit verpflichtenden Charakter, je häufiger Professoren, Bankiers, Politiker, Unternehmer oder Bischöfe vortragen, was Andere für sie erdachten.  +
Der Chefredakteur der 'Frankfurter Rundschau', Rouven Schellenberger, sieht eine wachsende Bedeutung des Journalismus im Zeitalter des Internet. Angesichts der Informationsflut werde die Einordnung von Informationen wichtiger, sagte Schellenberger am Donnerstagabend in Frankfurt am Main. Journalisten würden nicht überflüssig, sie müssten Themen jedoch schneller an die Leser heranbringen.  +
Der Druck auf den ehemaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zur lückenlosen Aufklärung der Plagiatsaffäre wächst. Am Dienstag forderte auch die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt ihren Parteifreund zur Unterstützung auf. 'Ich hoffe es auch persönlich. Ich glaube, dass es der Sache gut tut, hier Transparenz zu zeigen und auch an der Aufklärung mitzuwirken', sagte Hasselfeldt in Berlin. 'Aber ich muss dazu sagen: Es darf keine Vorverurteilung geben'.  +
Der Einzige, der sich über seinen Täuschungsvorsatz noch täuscht, ist der Ex-Minister selbst. Nun steht er wieder als Täuscher da, als einer, der Aufklärung erst versprochen hat, um sie dann zu vereiteln. Zu erklären wäre das mit einer psychischen Ausnahmesituation, in die einer geraten kann, der statt als Lichtgestalt plötzlich als Lügenbaron gilt.  +
Der Ex-Doktor und Verteidigungsminister a. D. hat sich nach Erkenntnissen der FAZ bei seiner Dissertation auch bei Peter Häberle bedient - sogar aus einem Standardwerk. Guttenbergs Fußnoten sollen oft wörtlich identisch sein." () "Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) soll für seine Dissertation Arbeiten seines Doktorvaters Peter Häberle genutzt haben, ohne dies ausreichend zu markieren.  +
Der Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg muss damit rechnen, dass ihn jemand aus den Reihen der Plagiatsopfer anzeigt. "Ich werde Strafantrag gegen Herrn zu Guttenberg stellen", zitiert die "Berliner Zeitung" eine allerdings nicht namentlich genannte Person.  +
Der FDP-Europaabgeordnete Lambsdorff kritisiert die ungeprüfte, anonyme Veröffentlichung von Plagiatsvorwürfen im Netz. Er nimmt den ins Visier geratenen Chatzimarkakis in Schutz.  +
Der Fall Guttenberg oder Regeln und Grauzonen in der Kultur der Wissenschaft  +
Der Fall Guttenberg schien schon fast vergessen, da macht der Freiherr durch seinen Streit mit der Uni Bayreuth wieder von sich reden. -Kolumnist über eine besondere Spielart des Populismus." [Löschen bei Archivierung: s. stattdessen [http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Pressespiegel#Monatsmagazine_April_2011 Monatsmagazine] M4L]  +
Der Fall Guttenberg und die Plagiatjäger beschäftigen Zeus-Reporter Simon. Denn auch im Schulalltag wird abgeschrieben.  +
Der Fehler liegt im System: An deutschen Universitäten regieren Professoren an ihren Lehrstühlen und Kleinst-Instituten wie eitle Fürsten. Diese Selbstherrlichkeit begünstigt Plagiate und Billigpromotionen.  +
Der Fußnote wurde in letzter Zeit ganz außerordentliche mediale Aufmerksamkeit zuteil. Es waren die Dissertationen von Karl-Theodor zu Guttenberg, Silvana Koch-Mehrin, Veronika Saß oder Johannes Hahn, welche die Konzentration vom eigentlichen Haupttext aufs Marginale lenkte. Auf Plattformen wie GuttenPlag Wiki oder VroniPlag Wiki avancierte die ganz und gar bodenständige Fußnote zum glamourösen Hauptakt im Scheinwerferlicht.  +
Der GuttenPlag-Gründer und ein Journalist arbeiten an einer neuen Recherche-Plattform. Was mit dem Entlarven von Plagiaten begann, soll "Werkzeug der Gesellschaft im Bemühen um Aufklärung" werden.  +
Der Leiter des Meinungsforschungs-Instituts Forsa, Manfred Güllner, hält ein politisches Comeback des früheren Verteidigungsministers nach der abschließenden Bewertung der Universität Bayreuth über seine Doktorarbeit für ausgeschlossen. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er als Politiker wiederkommt", sagte er der in Halle erscheinenden 'Mitteldeutschen Zeitung'. 'Denn das eine ist das Urteil, das andere ist die Frage, wie er damit umgegangen ist.  +
Der Mitprüfer Rudolf Streinz sagte : "Als Zweitgutachter habe ich allein den Inhalt gewürdigt. Gezielte Plagiatsprüfung gehört(e) nicht dazu." Der Münchener Rechtsprofessor Volker Rieble meint als Experte für geistiges Eigentum sogar großzügig: Ein "Plagiat" seien die Literaturangaben "für sich genommen nicht, soweit nicht einmal ein Gedanke entlehnt wird", ...  +
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, sieht in der Plagiatsaffäre von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) auch ein mahnendes Beispiel für Schüler. "Im Fall von 'KT' können wir Lehrer zu unseren Schülern klipp und klar sagen, da seht ihr, was herauskommt, wenn ihr schummelt, dann wird euch die Leistung aberkannt und ihr steht dumm da", sagte Kraus der Online-Ausgabe des "Handelsblatts"."<br />  +
Der Schaden, den [http://www.stern.de/politik/deutschland/abschied-als-kreisrat-guttenberg-zieht-es-ins-ausland-1669756.html Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg] mit dem Skandal um seine Doktorarbeit der Glaubwürdigkeit zugefügt hat, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Die Nachbeben sind noch immer zu spüren.Da kommt einer, der Ehrlichkeit verspricht, der tatsächlich zu tun scheint, was er sagt, den die Bürger dankbar würdig befinden, ihm zu glauben. Und dann das: nicht nur Betrug, sondern auch noch die Eitelkeit, für diesen nicht einzustehen. Die Enttäuschung darüber sitzt beim Bürger knochentief.  +
Der Schwarm hat es vom Liebesgedicht auf direktem Weg zum Internetphänomen gebracht. Von Schwarm ist die Rede, wenn Hunderte und mehr Menschen im Netz virtuell zusammentreffen. Entsteht dabei ein gemeinsames, aktuelles Lexikon wie Wikipedia, dann ist der Ausdruck Schwarmintelligenz gar nicht dumm gewählt. Wenn sich geballte [http://iqtest.apps.welt.de/ Intelligenz] über Texte hermacht, dann ist schon in Tagen vollbracht, was wissenschaftliche Kommissionen nicht in Monaten schaffen. Allerdings scheint der Ausdruck Rudelintelligenz besser gewählt, zumindest fühlen sich die Betroffenen weniger umschwärmt und mehr gejagt, wie zu Guttenberg, Tochter Stoiber und die Europaabgeordnete Koch-Mehrin bestätigen dürften.  +
Der Soziologe Sebastian Sattler beschreibt in seiner Abschlussarbeit Fakten und Gründe rund um das Thema »Plagiate in Hausarbeiten«. Seine Zahlen sind mindestens bedenklich.  +
Der Soziologe Sebastian Sattler untersuchte Hausarbeiten auf Betrugsfälle: „Wenn Studenten merken, dass in ihrem Umfeld mit Erfolg plagiiert wird, steigert das auch ihre Bereitschaft, selber abzuschreiben.“ - [http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/05/17/dlf_20110517_1453_4e952099.mp3 MP3].  +
Der Spross eines bayerischen Adelsgeschlechts steckt in einem Dilemma, aus dem es wohl keinen Ausweg geben wird. Denn entweder hat er vorsätzlich abgeschrieben dann hat er in den vergangenen Wochen wissentlich gelogen. Oder er hat es nicht getan dann ist er dümmer als gedacht oder hat gar einen Fremdautor dafür bezahlt, seine Arbeit zu machen. Was auch immer die Wahrheit ist, es wird kein gutes Ende für zu Guttenberg nehmen.  +
Der Star-Ökonom Bruno S. Frey und der ehemalige deutsche Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg haben etwas gemeinsam: Beiden widmet die Netzgemeinde Websites, auf denen Plagiatsvorwürfe aufgelistet sind. Die Fülle der Einträge auf GuttenplagWiki – zu Guttenberg kopierte grosse Teile seiner Dissertation einfach von anderen Arbeiten – brachte schliesslich den CSU-Politiker zu Fall. Die Vorwürfe gegen den Uni-Professor sind allerdings milder: Freys Kritiker, die für diesen Zweck die Website freyplag.wikia.com aufgeschaltet haben, werfen ihm vor, eigene Arbeiten mehrfach in akademischen Zeitschriften veröffentlicht zu haben. Die Rede ist von Eigenplagiaten. Die Website nennt 15 Publikationen. Ein solches Vorgehen ist in der Wissenschaftswelt verpönt. Für den 2006 emeritierten Bruno S. Frey, der dank eines befristeten Arbeitsvertrages weiterhin an der Universität Zürich tätig ist, hatten die Vorwürfe Konsequenzen. Die Universität Zürich hat den am 31. Juli auslaufenden Vertrag nicht noch einmal um zwei weitere Jahre verlängert (TA von gestern). Die Unileitung will sich zu den Gründen nicht äussern. Eine Uni-interne Quelle, die anonym bleiben will, bestätigt aber den bisher nur vermuteten Sachverhalt, dass die Vorwürfe des Selbstplagiats zur Verweigerung der Vertragsverlängerung geführt haben.  +
Der Verteidigungsminister steht unter Druck: Karl-Theodor zu Guttenberg hat in seiner Doktorarbeit ausführliche Zitate und ganze Textbausteine verwendet, ohne die Urheber zu nennen. Plagiatsjäger wittern Schummelei. Was ist dran an den Vorwürfen?  +
Der Vorgang war ungewöhnlich: Die Kreisdelegiertenversammlung der Kulmbacher CSU wählte wohl erstmals unter Ausschluss der Öffentlichkeit ihren Kreisvorstand. Der Grund: Ex-Verteidigungsminister und Bundestagsabgeordneter Karl-Theodor zu Guttenberg hatte sein Erscheinen angekündigt.  +
Der Vorwurf des "Denunziantentums" ist schnell erhoben. Vor allem, wenn man sich profilieren will. Er trifft guttenplag und vroniplag. Was die Kritiker nervt, was sie aufregt, müsste in einer offenen Gesellschaft ein ganz normaler Vorgang sein. Da werden als eigenständig bezeichnete Doktorarbeiten auf ihre Eigenständigkeit hin überprüft. Dass sich dabei der ein oder andere FDP-Berufspolitiker im Netz des Betruges verfängt, mag Zufall sein. Eine 'Kampagne' ist es jedenfalls nicht.  +
Der Wissenschaftsbetrieb hat bei der Causa Karl-Theodor zu Guttenberg schmählich versagt.  +
Der [http://www.spiegel.de/thema/wissenschaftsplagiate/ Plagiatsfall Guttenberg] schien in vielerlei Hinsicht beispiellos: Die große Geschwindigkeit bei Aufklärung und Sanktionierung, [[GuttenPlag Wiki|die unvorhergesehene öffentlich betriebene Aufarbeitung im Guttenplag Wiki]], das ungeheuerliche Ausmaß des Plagiats - und schließlich Guttenbergs beharrliches Leugnen und die enge Verquickung von Wissenschaft und hoher Politik in seiner Person.  +
Der deutsche Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist nach der "Disstertations-Affäre" zurückgetreten. Ingo Hasewend, Außenpolitik-Ressortleiter der Kleinen Zeitung, analysiert: "Guttenberg hat nicht nur sich selbst in den Abgrund gerissen  +
Der ehemalige Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg wird nach Informationen der aus dem Kreis der Personen angezeigt, deren Texte er in seiner Doktorarbeit kopiert hatte. "Ich werde Strafantrag gegen Herrn zu Guttenberg stellen", sagte ein Plagiats-Opfer der , dessen Texte in Guttenbergs Doktorarbeit in großem Umfang plagiiert wurden. Juristen seien derzeit damit befasst, den Strafantrag für die zuständige Staatsanwaltschaft Hof auszuarbeiten.  +
Der frühere Verteidigungsminister Guttenberg wehrt sich standhaft gegen den Vorwurf, er habe in seiner Dissertation vorsätzlich getäuscht. Nach SPIEGEL-Informationen spricht er in einer Stellungnahme an die Prüfungskommission der Universität Bayreuth von einem 'Missverständnis'.  +
Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg beharrt nach einem 'Spiegel'-Bericht darauf, dass seine Doktorarbeit kein absichtliches Plagiat sei. Das Hamburger Magazin berief sich auf eine an die Kommission der Universität Bayreuth gerichtete erste Stellungnahme des CSU-Politikers. Darin versichere er, viele Jahre an der Arbeit gesessen, in kurzen Abschnitten gearbeitet und die Übersicht verloren zu haben.  +
Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg akzeptiert die Veröffentlichung des Gutachtens der Universität Bayreuth zu seiner teils abgeschriebenen Doktorarbeit. Zwar berühre die Frage die Persönlichkeitsrechte Guttenbergs, "gleichwohl stimmt unser Mandant der Veröffentlichung der Kommissionsergebnisse zu", teilten Guttenbergs Anwälte Alexander Graf von Kalckreuth und Klaus Leipold mit. Der CSU-Politiker habe weder eine Klage gegen die Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse angedroht noch eingereicht.  +
Der frühere Verteidigungsminister [http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-05/guttenberg-missverstaendnis-doktorarbeit Karl-Theodor zu Guttenberg beteuert], die Sache mit den Plagiaten sei ein Missverständnis. Ob Guttenberg oder die nächsten, die am Wikipranger stehen, sich schuldig gemacht haben, müssen akademische Gremien entscheiden. Doch welcher Plagiatsbegriff herrscht in der Öffentlichkeit eigentlich vor? Wer unter denjenigen, die von Betrug reden, hat sich eigentlich wirklich die Mühe gemacht, die Plagiatsvorwürfe akribisch im Einzelnen durchzugehen? Und wie steht es mit der Notwendigkeit für Quellennachweise für Aussagen wie 'Die Sonne ist rund', 'Fidel Castro ist ein Kubaner' oder 'Osteuropa orientiert sich an der Marktwirtschaft'?  +
Der frühere Verteidigungsminister [http://www.spiegel.de/thema/karl_theodor_zu_guttenberg/ Karl-Theodor zu Guttenberg] wird in der Plagiatsaffäre möglicherweise nicht strafrechtlich belangt. Wie Münchner Strafverteidiger berichten, sei die bayerische Justiz auf der Suche nach Präzedenzfällen, in denen Ermittlungen wegen Urheberrechtsverletzungen eingestellt wurden, weil kein öffentliches Interesse bestand." Kommentar von GuttenPlag: Dieses Verhalten seitens der Staatsanwaltschaft ist unfassbar, da selten bei einem Fall ein höheres öffentliches Interesse vorgelegen hat.  +
Der neue ''stern'' erzählt diese Woche in seiner Titelgeschichte von der Macht der Schwärme. Wie der Einzelne durch wenig Klicks eine Bewegung entfachen kann und wie sich so der Bürgerwille auch im echten Leben Bahn bricht - in Nordafrika, Arabien und auch bei uns in Europa.  +
Der neuste Fall von (Dr.) Karl-Theodor zu Guttenberg löste auch heftige Diskussionen aus. Bekannt geworden war dies zwar nicht durch ein Wiki, jedoch wurde direkt nach der Veröffentlichung des angeblich gefälschten Dr.-Titels ein Wiki gegründet, wo User Textstellen aus der Doktor-Arbeit Guttenbergs, die kopiert wurden aus Büchern, reinschreiben. Das ganze nennt sich GuttenPlag Wiki (http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate). Im Internet gibt es natürlich noch viel mehr Wikis und die Anzahl der Wikis steigt Täglich, weil man gemerkt hat, dass man mit einem Wiki durchaus erfolgreich sein kann und, dass Wikis in der Bevölkerung im Moment sehr beliebt sind.  +
Der wegen seiner Plagiatsaffäre zurückgetretene frühere Minister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) will die Ergebnisse zur Untersuchung seiner Doktorarbeit unterdrücken – gegen den erklärten Willen der Universität." Uni Präsident Bormann: "„Es besteht ein ganz starkes öffentliches Interesse, wie die Uni den Vorfall bewertet.“ Guttenberg selbst habe dies in seinen Reden dokumentiert. Allerdings werde man den Bericht nicht veröffentlichen, wenn der Politiker bei seinen Vorbehalten bleibe.  +
Der''' ''', Heft 8/2011, "Das Märchen vom ehrlichen Karl, () zu Guttenberg und die Wahrheit". In dieser Titelgeschichte vermutet der , "viele Passagen scheint Guttenberg selbst formuliert zu haben, zum Beispiel diese: 'Was also bereits im Alten Testament im Buch Esther und beim Propheten Daniel ...'" (Seite 24). Die fragliche Stelle ist seit dem 19. Februar als Übersetzungsplagiat markiert: [[Fragment_223_11-17]].  +
Der''' ''': ''[ ]'' () Kommentar. „Diese blutleere Politik verkörpert Merkel. Sie ist mit Guttenberg ein Bündnis von en eingegangen, das von einem zynischen Motto zusammengehalten wird: Das Volk, es will betrogen sein. Ein gefährlicher Moment für die Demokratie, wenn dieses Stück Erfolg hat.“  +
Der''' ''': ''[ ]'' ()''' '''"Wie geht es weiter für Karl-Theodor zu Guttenberg?" - Antworten auf viele Fragen  +
Deutschland verdankt Karl-Theodor zu Guttenberg wichtige Einsichten: Plagiate sind nicht selten. Das Abkupfern beginnt in der Oberstufe, setzt sich im Studium fort, und nicht wenige Hochschullehrer betrachten die Qualifikationsarbeiten ihrer Studenten als Konzepte, die sie in Teilen unter dem eigenen Namen veröffentlichen dürften. Neulich hörte ich das seltsam anmutende Staunen über eine gestandene Professorin: 'Die schreibt ihre Bücher noch selber!'  +
Deutschland''': ''[ ]'' "Die Staatsanwaltschaft Hof wird gegen den zurückgetretenen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg () ein Ermittlungsverfahren wegen der Plagiatsvorwürfe aufnehmen. "Das wird eingeleitet, da gibt es kein Wenn und kein Aber", sagte Oberstaatsanwalt Reiner Laib der Deutschen Presse-Agentur.  +
Deutschland''':''[ ]'' Bundestag bestätigt nun den Verzicht  +
Deutschlands Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg () hat in seiner Stellungnahme zu den Plagiatsvorwürfen im Zusammenhang mit seiner Doktorarbeit nach 'Spiegel'-Informationen von einem 'Missverständnis' gesprochen. Die Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags habe er nur für seine Abgeordnetentätigkeit verwendet, schrieb er laut dem Magazin in dem dreiseitigen Fax an die Prüfungskommission der Universität Bayreuth.  +
Deutschlands engagiertester Plagiatsjäger macht dem Verteidigungminister schwere Vorwürfe wegen seiner Doktorarbeit, eine Kollegin urteilt: "Es sieht sehr nach Copy und Paste aus". Verliert Guttenberg jetzt seinen akademischen Grad?  +
Die '''''' (): ''[ ]'' (Karl Weidinger) "Auf der Plattform http:// de.guttenplag.wikia.com wirkten die Netz-User zusammen und verwoben Stück für Stück des Inhalts, zogen Letter für Letter durch Suchmaschinen in Betracht und brachten schließlich, Buchstabe für Buchstabe, mit vereinten Zwergenkräften den Politikriesen ins Wanken. Demokratie pur, also.  +
Die '''''' (): ''[ ]'' (Kolumne von Dagmar Rosenfeld) Enthüllungen zu den Gedichten, die Helmut Metzner (FDP) unlängst veröffentlicht hat: „Das Gedicht [...] hört sich an wie bei Heine abgeschrieben? - Dieser Vorwurf ist absurd!“ in: [https://premium.zeit.de/demo/DZ_ePaper_18_11.pdf Nr. 18/11], S.12.  +
Die '''''': ''[ ]'' "Mit dem abgetretenen Verteidigungsminister verlieren auch die Printmedien ihre Kontrollmacht als angeblich vierte Gewalt im Staat.  +
Die 'Plagiatsjäger' halten die Politiker auf Trab. Wer ist der Nächste, der über seinen ergaunerten Doktortitel stolpert?! [http://www.taz.de/1/netz/netzkultur/artikel/1/suchen-finden-stuerzen/ Suchen, finden, stürzen] - Einblicke in die mühsame Arbeit im Dienste der Wissenschaft. [http://www.fr-online.de/politik/-den-ruf-der-politik-verbessern-/-/1472596/8473032/-/index.html 'Den Ruf der Politik verbessern']. Die Nominierung zum [http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1142#c8335 Grimme Online Award] gibt es schon. Wann folgt die Bundesverdienstkreuzübergabe??  +
Die 17 jährige Leonie Petersen nimmt Guttenbergs Lebenslauf zum Anlass, Erfolgs- und Anpassungsdruck auf Jugendliche zu thematisieren: ""Berufliche Stationen in Frankfurt und New York“, „Freier Journalist bei der Tageszeitung ‚Die Welt‘“, „Geschäftsführender Gesellschafter der Guttenberg GmbH“ - all das war im Lebenslauf von Karl-Theodor zu Guttenberg zu lesen. Leider ist das alles übertrieben, die „beruflichen Stationen“ waren nur Praktika." () "Der Druck auf junge Menschen, erfolgreich zu sein, ist so groß, dass viele nicht mehr nur ihren Interessen nachgehen, sondern immer den Gedanken haben: Mach dieses Praktikum noch, nimm an jener Veranstaltung teil – macht sich später gut im Lebenslauf." Ihr Fazit: "Wenn in unserer Gesellschaft nur noch Aussehen, Charisma und Nettigkeiten zählen, muss sich keiner wundern, dass selbst erfolgreiche Politiker skrupellos ihren Lebenslauf verschönern." Lesenswert!  +
Die Affären um gefälschte Doktorarbeiten haben aus Sicht von Niedersachsens Wissenschaftsministerin Johanna Wanka () das Vertrauen in Politik und Wissenschaft erschüttert.  +
Die Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags habe er nur für seine Abgeordnetentätigkeit verwendet, schrieb er nach Angaben des Magazins in dem dreiseitigen Fax an die Prüfungskommission der Universität Bayreuth. Die Arbeiten seien überwiegend in den Jahren 2003 und 2004 entstanden, die Dissertation habe er 2006 abgegeben, betonte Guttenberg laut 'Spiegel' in der Stellungnahme. Aus dieser 'zeitlichen Abfolge' lasse sich jedoch nicht auf ein 'vorsätzliches wissenschaftliches Fehlverhalten' schließen, betonte der Ex-Verteidigungsminister.  +
Die Bayreuther Prüfer beeindruckte seine Stellungnahme wenig. Im Abschlussbericht rechnen sie hart mit dem ehemaligen CSU-Shootingstar ab. Guttenberg habe beim Abfassen seiner Doktorarbeit 'die Sorgfaltswidrigkeit zum bewussten Arbeitsstil erhoben', sagte der Vorsitzende der Kommission 'Selbstkontrolle in der Wissenschaft', Stephan Rixen. Täuschungen seien in der Arbeit ein 'werkprägendes Arbeitsmuster'.  +
Die Bundesregierung hält eine Debatte über eventuelle Änderungen bei den existierenden Maßnahmen und Regelungen gegen wissenschaftliches Fehlverhalten für erforderlich. In ihrer Antwort (17/5455) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/5161) schreibt sie, die Wissenschaft in Deutschland verfüge über geeignete Foren für eine solche Debatte.  +
Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat die Vorwürfe gegen zu Guttenberg, bei seiner Doktorarbeit handle es sich um ein Plagiat, erneut aufgegriffen und dem Parlament einen Antrag zur "wissenschaftlichen Redlichkeit" und zur "Qualitätssicherung bei Promotionen" ([http://dip.bundestag.de/btd/17/051/1705195.pdf 17/5195]) vorlegt." Die Grüne fordern von der Bundesregierung, "öffentlich und unmissverständlich klarstellen, dass Betrug und Diebstahl geistigen Eigentums in der Wissenschaft keine Bagatelldelikte sind." (...) "Abseits der üblichen politischen Sticheleien sind sich die Abgeordneten natürlich durchaus bewusst, dass das angesprochene Problem nicht ohne weiteres zu übergehen ist. Monika Grütters wies die Grünen aber darauf hin, dass sich das Wissenschaftssystem in Deutschland schließlich selbst seine Regeln gebe und die Politik gut beraten sei, sich herauszuhalten: "Nicht ohne Grund postuliert das Grundgesetz unmissverständlich die Freiheit der Wissenschaft in seinem Artikel 5." (...) "Die Grünen hingegen sehen Wissenschaft und Politik in der Pflicht. Die Politik müsse gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz, dem Wissenschaftsrat, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und den Universitäten die Qualitätssicherung bei Promotionen überprüfen, forderte Krista Sager für ihre Fraktion." (...) FDP: "Wir vertrauen im Kampf gegen Plagiate in wissenschaftlichen Arbeiten auf die Selbstkontrollmechanismen der Hochschulen und sonstigen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen" und "empörte sich zugleich, dass die Grünen den Fall Guttenberg nutzten, die Promovierenden in Deutschland "unter den Generalverdacht zu stellen". SPD: "Der Antrag der Grünen greife jedoch zu kurz. Fehlverhalten gebe es nicht nur bei Promotionen, sondern auch bei Habilitationen, bei Bachelor- und Masterarbeiten.  +
Die CDU, die lange an zu Guttenberg festhielt während das Ausmaß der Plagiate ersichtlich war, verlor die Landtagswahl in Baden-Württemberg. "Der Umgang mit dem bürgerlichen Protest gegen das Projekt "Stuttgart 21" hat weite Teile der Stammwählerschaft düpiert, gleiches gilt wohl für das Verhalten in der Plagiatsaffäre um Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU).  +
Die Causa zu Guttenberg hat viele Väter und spiegelt in der Vielschichtigkeit der Ursachen eine Fülle von aktuellen, vielfach bedenklichen gesellschaftlichen und insbesondere wertebezogenen Entwicklungen wider.  +
Die Doktor-Arbeit von Verteidigungsminister zu Guttenberg soll in Teilen ein Plagiat sein. Der CSU-Politiker habe ganze Passagen von anderen Autoren abgeschrieben, so die Vorwürfe. Über das Thema Plagiarismus sprach Nordwestradio-Moderator mit Prof. Micha Brumlik von der Uni Frankfurt. Brumlik hat sich ausdrücklich mit "Zitiermängel und Plagiarismus" bei Studenten und Doktoranden beschäftigt." (Audio 4:18 Min.)  +
Die FDP verzeichnet ebenfalls ihre Plagiatsaffäre. Hat man doch Karl-Theodor zu Guttenberg so richtig in die Pfanne gehauen, als bekannt wurde, dass KT abgeschrieben hat. Mit Silvana Koch-Mehrin geht die FDP komischerweise viel zarter um, denn man hört von der Partei nicht allzu viel darüber.  +
Die Frage, ob Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg die Universität Bayreuth bei seiner Doktorarbeit vorsätzlich getäuscht hat, wird frühestens Mitte April beantwortet. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa wird die Kommission zur Selbstkontrolle der Wissenschaft der Hochschule zu ihren Beratungen auch zwei externe Experten hinzuziehen. Dabei handelt es sich um den Bonner Juristen Prof. Wolfgang Löwer und den Konstanzer Philosophen Prof. Jürgen Mittelstraß. Der weitere Zeitablauf hänge von der Koordination der Termine mit den beiden Wissenschaftlern ab, hieß es.  +
Die Freunde von Guttenberg sind keine Anhänger eines politischen Programms, sondern Fans eines politischen Popstars." () "Facebook schafft ein Zugehörigkeitsgefühl, mehr aber noch nicht  +
Die Guttenberg-Fans sammeln sich im Internet - und wollen ihr Idol mit einem bundesweiten Demo-Tag zum Umdenken bewegen. Doch plötzlich zeigt sich: Den Protest aus dem Netz auf die Straße zu bringen, ist gar nicht so einfach.  +
Die Hochschule will zeigen, wie sie ausgetrickst wurde, und der Exverteidigungsminister findet offenbar, dass sein Rücktritt Strafe genug war." (...) "Doch die Beweislage ist erdrückend: das Internetprojekt Guttenplag hat 1218 Passagen ohne Zitatangabe gezählt, die aus 135 fremden Texten stammen. Die Doktorarbeit ähnelt damit einer Collage.  +
Die Idee zu der Anschauungstafel hatten Mitarbeiter der Hochschul-Bibliothek, um Studenten anhand von Beispielen aus der Doktorarbeit des Ex-Ministers und CSU-Politikers aufzuzeigen, welche Fehler sie machen könnten und worauf sie bei ihren eigenen Arbeiten zu achten haben.  +
Die Initiatoren der Internet-Plattform GuttenPlag Wiki, die die Plagiate in der Doktorarbeit des ehemaligen Verteidigungsministers zusammentrugen, wehren sich gegen Vorwürfe einer einseitigen politischen Kampagne aus dem Lager der schwarz-gelben Koalition. Ziel sei vor allem, “die wissenschaftliche Integrität eines Doktortitels in Deutschland zu sichern”, betonte die Akademikergruppe gegenüber der “Frankfurter Rundschau” (). Dem Vorwurf, die Wiki-Macher hätten es ausschließlich auf Unions- oder FDP-Politiker abgesehen, widerspricht einer der Gründer von GuttenPlag, der sich “PlagDoc” nennt, energisch. Es gebe sicher auch Fälle, etwa bei der SPD. “Über Hinweise darauf würden wir uns freuen, weil das diese Vorwürfe entkräften würde.” “Wenn die Betroffenen aggressiv von einer Schmutzkampagne sprechen und sich ganz offensichtlich unehrlich verhalten, stachelt das die Rechercheure natürlich an”, sagte PlagDoc der Zeitung. Das Netz sei jedoch kein Hetzmob. “Aber es lässt sich bei klarer Faktenlage eben auch ungern belügen.”  +
Die Kommission stützte sich dabei auf die Hinweise das GuttenPlag Wiki, aber auch auf eigene Recherchen und Hinweise aus der Wissenschaft.  +
Die Kommission, die die Doktorarbeit von Herrn zu Guttenberg in den vergangenen knapp drei Monaten geprüft hat, kommt darin zu dem Ergebnis, dass der Vorwurf eines vorsätzlichen wissenschaftlichen Fehlverhaltens berechtigt ist. Wörtlich heißt es: 'Nach eingehender Würdigung der gegen seine Dissertationsschrift erhobenen Vorwürfe stellt die Kommission fest, dass Herr Freiherr zu Guttenberg die Standards guter wissenschaftlicher Praxis evident grob verletzt und hierbei vorsätzlich getäuscht hat.  +
Die Leipziger Band besteht seit 20 Jahren, und spätestens seit der Plagiat-Affäre um Karl-Theodor zu Guttenberg ist der Prinzen-Hit "Alles nur geklaut" wieder in aller Munde.  +
Die Liga der Sensationsgeier, Posteneider und Plagiatsjäger freut es, denn wie schon Tucholsky sagte, man fällt nicht über seine Fehler. Man fällt immer über seine Feinde, die diese Fehler ausnutzen." Etwas seltsamer Kommentar [M4L]  +
Die Macht des Internets möchte sich nun auch Bundespräsident Christian Wulff zu eigen machen als er am vergangenen Wochenende ein bundesweites Online-Bürgerforum ins Leben rief. " (...) "Dass das Konzept grundsätzlich funktionieren könne, habe das GuttenPlag-Wiki bewiesen. „Hier wurde allerdings auch eine konkrete Aufgabe gestellt, an der sich die Teilnehmer abarbeiten konnten“, so Bieber.  +
Die Nächsten bitte: Gerade erst hatten engagierte Web-Spürnasen so viele Plagiatsfälle in der Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg gesammelt, dass er seinen Job als Verteidigungsminister aufgeben musste...  +
Die Plagiatjäger von "[http://www.suite101.de/content/guttenbergs-tiefer-fall-ist-das-internet-schuld-a103859 GuttenPlag-Wiki]" entlarvten die 475 Seiten umfassende Dissertation von Guttenberg als in weiten Teilen abgeschrieben und trugen maßgeblich zu seinem politischen Sturz bei.  +
Die Plagiats-Affären um zu Guttenberg und Saß treibt die bayerischen Universitäten weiterhin um. Godehard Ruppert, Präsident der Universität Bayern, äussert sich im Interview über Qualitätsstandards und ob Juristen besonders anfällig für Plaigiate sind.  +
Die Plagiats-Affären um zu Guttenberg, Koch-Mehrin und Saß haben ein breites Medien-Echo ausgelöst." Der Artikel listet Auszüge aus Kommentaren von Hamburger Abendblatt, WELT, Berliner Morgenpost, Neue Westfälische, Rhein-Zeitung, WAZ, Nürnberger Zeitung, Financial Times Deutschland, NWZ und Badische Zeitung auf.  +
Die Plagiatsaffäre um den Ministerbaron zu Guttenberg und seine zusammengeschusterte Doktorarbeit liegt zwar schon einige Tage zurück. Doch sie hat nachhaltig am Ruf der deutschen Universitäten gerüttelt. " (...) "Der Doktorvater könne Guttenbergs Arbeit gar nicht gelesen haben, sagt einer, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. Es könne sich nur um eine unglaubliche Nachlässigkeit oder einen illegalen Deal handeln.  +
Die Professorin der Fachhochschule, die einen auf »zu Guttenberg« gemacht hat, hat gekündigt. Für die Fachhochschule ist der Plagiatsfall somit abgeschlossen. Von weiteren Untersuchung wird abgesehen.  +
Die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Margret Wintermantel wird zitiert: "Wir brauchen keinen TÜV für Dissertationen, sondern gute Konzepte für die Betreuung von Doktoranden  +
Die Prüfer des ehemaligen Verteidigungsministers Guttenberg wehren sich gegen den versteckten Vorwurf, sie hätten die Arbeit des prominenten Doktoranden lasch begutachtet. Für die Einhaltung der Standards sei allein Guttenberg zuständig gewesen.  +
Die Prüfungskommission sei mit ihrer Arbeit schon sehr weit und könne den Termin einhalten. Der Abschlussbericht befasse sich nicht nur mit dem wissenschaftlichen Fehlverhalten zu Guttenbergs, sondern auch mit der Frage, welche Konsequenzen aus der Affäre für die Arbeit an der Uni Bayreuth zu ziehen seien." ()  +
Die Publikationen eines EU-Diplomaten, einer Schweizer Journalistin, mehrerer Wissenschaftler - der jetzige Verteidigungsminister zu Guttenberg hat sich für seine Dissertation offenbar querbeet bedient, ohne korrekt zu zitieren. Doch nicht alle der mutmaßlichen Plagiatsopfer sind stinksauer.  +
Die Schweizer Journalistin Klara Obermüller hat einen Artikel verfasst, aus dem Minister Guttenberg in seiner Doktorarbeit abgeschrieben haben soll. Juristisch will sie nicht gegen den Politiker vorgehen, sagt sie im Interview - aber problematisch findet sie sein Verhalten durchaus.  +
Die Seite will bereits Plagiate in der Doktorarbeit von Stoiber-Tochter Veronica Saß nachgewiesen haben. Vorbild ist offenbar die Internetseite " [http://www.suite101.de/content/guttenbergs-tiefer-fall-ist-das-internet-schuld-a103859 GuttenPlag-Wiki], die sich mit der Dissertation von Karl-Theodor zu Guttenberg beschäftigt hatte.  +
Die Trennung von Politik und Wissenschaft ist falsch - sie stehen in wechselseitiger Beziehung und Abhängigkeit: Politik kommt nicht ohne wissenschaftliche Expertise aus, Wissenschaft ist keine unpolitische Veranstaltung.  +
Die Täuschungsversuche bei Promotionen und schärfen auch die Wachsamkeit an den Hochschulen. „Das Rektorat der Universität Münster hat den Fakultäten und Fachbereichen nun ausdrücklich die Nutzung einer Software ans Herz gelegt, mit der Plagiate in Dissertationen aufgespürt werden können.  +
Die Universität Bayreuth beabsichtigt auch, das Ergebnis des Kommissionsberichtes im Hinblick auf das wissenschaftliche Fehlverhalten Herrn zu Guttenbergs öffentlich zu machen. Dass Rechtsanwälte Herrn zu Guttenbergs gegen eine solche öffentliche Klarstellung in einem früheren Schreiben zunächst Vorbehalte geäußert hatten, hat man an der Universität Bayreuth zur Kenntnis genommen.  +
Die Universität Bayreuth bescheinigt dem früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg () bei seiner Doktorarbeit 'vorsätzliches wissenschaftliches Fehlverhalten'. Er habe 'die Standards guter wissenschaftlicher Praxis evident grob verletzt und hierbei vorsätzlich getäuscht', heißt es aus Bayreuth.  +
Die Universität Bayreuth will ihren Bericht zur Plagiatsaffäre um die Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) notfalls auch gegen dessen Willen veröffentlichen."Wir wollen eine klare Aussage zum wissenschaftlichen Fehlverhalten zu Guttenbergs treffen und das Thema öffentlich aufarbeiten", sagte Uni-Sprecher Frank Schmälzle am Samstag der Nachrichtenagentur . Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag) kommt die eingesetzte Untersuchungskommission zu dem Schluss, dass der Ex-Verteidigungsminister absichtlich abgeschrieben habe. Guttenberg will eine Veröffentlichung verhindern.  +
Die Universität Bayreuth wird zu Guttenberg wohl vorsätzliche Täuschung bescheinigen. Der ehemalige Verteidigungsminister bemüht sich nicht mehr 'aktiv' um Aufklärung in der Plagiatsaffäre - der Befund über seine Doktorarbeit soll nicht öffentlich werden. Zu einer Anhörung, zu der ihn die Kommission geladen hatte, ist er nicht gekommen. Es gibt deshalb Zweifel daran, dass er seiner früheren Ankündigung, an der Aufklärung aktiv mitzuwirken, nachkommt. Im Laufe des Verfahrens war Guttenberg wegen seines Fernbleibens gebeten worden, schriftlich Stellung zu nehmen. Dies hat er offenbar auch getan.  +
Die Universität Heidelberg will der FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin offenbar ihren Doktortitel aberkennen und hat sie vor wenigen Tagen zu einer Stellungnahme aufgefordert. Dies erfuhr der am Dienstag aus Kreisen der Universität Heidelberg, an der Koch-Mehrin promoviert hatte. Der Verdacht auf mehrere Plagiate in ihrer Dissertation zum Fach Wirtschaftsgeschichte habe sich erhärtet."''' Berichte aller Medien zu diesem Thema '''[http://news.google.de/news/story?pz=1&cf=all&ned=de&hl=de&q=Guttenberg&ncl=dKWhlRbvImJBvdMDXCIXny84pYbBM&cf=all&channel=s&scoring=d hier]  +
Die Universität Osnabrück warnt ihre Studenten vor der Dissertation des früheren Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg." (...) "Das Buch kann an der Osnabrücker Universität nur noch im Lesesaal gelesen und nicht mehr ausgeliehen werden.  +
Die Verleihung eines Titels hebt den dadurch Ausgezeichneten bei weitem nicht in dem Grade, wie ihn die Entziehung herabsetzt.' Das bemerkte der Rechtsprofessor Paul Laband schon vor gut hundert Jahren. Nach dem Rücktritt des Verteidigungsministers zu Guttenberg erwies sich die volle Tragweite des Satzes neuerdings wieder im Fall einer Frankfurter Kunstprofessorin: Knapp eine Woche nach dem [http://www.zeit.de/studium/hochschule/2011-05/aberkannte-doktortitel Bericht auf ] über ihre plagiierte Doktorarbeit verlor sie die Lehrbefugnis an der Fachhochschule der Mainmetropole  +
Die Vorwürfe der Universität Bayreuth lassen wichtige Entscheidungen des Ministers in einem anderen Licht erscheinen. Nach dem Luftangriff auf zwei gekaperte Tanklastwagen im nordafghanischen Kundus, von einem Bundeswehr-Offizier befohlen, lavierte Guttenberg herum, nannte den Angriff zunächst angemessen, dann unangemessen. Die Schuld für die Fehleinschätzung übernahm nicht Guttenberg. Er entliess Ende 2009 vielmehr die beiden höchsten Mitarbeiter seines Ministeriums, Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan und Staatssekretär Peter Wichert.  +
Die Website [http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Kategorie:Skm_016 "VroniPlag Wiki"] , deren Mitarbeiter bereits die – offenbar ebenfalls in Teilen abgeschriebene – [http://www.morgenpost.de/politik/inland/article1592870/Stoiber-Tochter-steht-unter-Plagiatsverdacht.html Doktorarbeit der Stoiber-Tochter Veronica Saß] zerpflückt haben, haben sich jetzt die liberale Spitzenpolitikerin vorgenommen. Bislang wurden angeblich auf 24 Seiten der Arbeit Plagiate gefunden.  +
Die aktuellen Plagiatsvorwürfe werden einer Analyse unterzogen, um entsprechende Folgerungen abzuleiten, sagt Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz. Auch in Zukunft seien Betrugsfälle jedoch nicht ganz zu vermeiden.  +
Die anonymen Plagiatsjäger, die eine wichtige Rolle bei der Entlarvung der abgekupferten Doktorarbeit von Ex-Minister Karl-Theodor zu Guttenberg () spielten, haben es angeblich nicht speziell auf konservative Politiker abgesehen." - siehe auch [http://web.de/magazine/digitale-welt/internet/12843548-plagiatsjaeger-konservative-nicht-bevorzugtes-ziel.html WEB.de] und [http://www.nq-online.de/index.php?&kat=39&artikel=109762322&red=1&ausgabe=56124 nq online]  +
Die ausführliche Thematisierung des Themas Guttenberg hat sich für den Spiegel in Verkaufszahlen gerechnet.  +
Die beiden Autoren haben demnach nicht darauf hingewiesen, dass sie in dem Beitrag "Fragmentierung des Weltrechts: Vernetzung globaler Regimes statt etatistischer Rechtseinheit" nur bereits Veröffentlichtes neu zusammengemischt haben. Hätten die Autoren das getan, wäre der Beitrag wohl nicht veröffentlicht worden, vermutet die "[http://www.faz.net/s/Rub1ED0C280BBA14ACAB16800E2F760DF3E/Doc~E7CFB23974E6E434C94E39D4DC902029D~ATpl~Ecommon~Scontent.html Frankfurter Allgemeine Zeitung]"." Nach Veröffentlichung widerlegen [http://www.zerp.uni-bremen.de///streamfile.pl?mod=cmsbrowser&area=PDF/AFL/&file=erklaerungMaerz10.pdf&mime=application/pdf&id= Prof. Dr. Andreas Fischer-Lescano] (pdf) und [http://www.zerp.uni-bremen.de///streamfile.pl?mod=cmsbrowser&area=PDF/AFL/&file=mathias_albert.pdf&mime=application/pdf&id= Prof. Dr. Mathias Albert] (pdf) die Vorwürfe.  +
Die beiden Autoren – promovierte Historiker – erläutern ihre Hauptthesen: Guttenbergs heimliche Opposition zur Regierung und dass sein Reden von Demut nur aufgesetzt gewesen sei." (...) "Guttenberg hatte es nicht mit der Partei, sondern mit der Regierung veranstaltet." Er sei Teil der Regierung und des Apparats gewesen und habe sich zugleich davon abgewandt. "Die Masche war sehr erfolgreich", meint Lohse, "er hat es damit geschafft, einen sehr volksnahen Zugang zu bekommen." (...) "Die beiden Autoren hatten ihre Biografie noch vor Bekanntwerden der Plagiatsvorwürfe abgeschlossen. "Für uns kam die Affäre nicht so überraschend", sagt Wehner, "es fügt sich in das Bild, das wir von Guttenberg hatten." Schon in seinem Lebenslauf hätten sie einige "frisierte" Stellen entdeckt: stark aufgewertete Praktika und freie Mitarbeiten.  +
Die beiden Gutachter, die Professoren Peter Häberle und Rudolf Streinz, haben jetzt eine bemerkenswerte Erklärung abgeliefert. Dass sie die Plagiate nicht erkannten, liege an der Unzulänglichkeit des Internets. Stattdessen wird die Suchmaschine Google zum Mittäter." (...) "Warum fiel ihnen der massenhafte Stilbruch nicht auf, der den Bremer Professor Fischer-Lescano überhaupt erst auf die Idee brachte, dass da was nicht stimmen kann?  +
Die erste Reihe der Union aber, darunter die Bundeskanzlerin, vermeidet es längst, ihre anfänglichen Treuschwüre zu wiederholen. Denn wenn man das Urteil der Uni Bayreuth vom Freitag ernst nimmt, steht mit ihm der Vorwurf im Raum, dass Guttenberg gelogen hat.  +
Die heutigen Möglichkeiten der Schwarmintelligenz im Internet im so genannten Zeitalter des web 2.0 hatte beispielsweise auch der Politiker Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg zu spüren bekommen. Nachdem ihm durch zwei Wissenschaftler vorgeworfen worden war, er habe Teile seiner Doktorarbeit wortwörtlich ohne Einhaltung der erforderlichen Zitierregeln von anderen Quellen abgeschrieben, bildeten sich im Zuge der intensiven medialen Berichterstattung und öffentlichen Diskussion im Internet Seiten wie das "GuttenPlag Wiki" wo dessen Doktorarbeit durch eine Vielzahl von Internetnutzern akribisch nach weiteren Unregelmäßigkeiten durchsucht wurde  +
Die im Internet für jedermann nachlesbaren zahlreichen Beispiele der wörtlichen Wiedergabe fremder Textstellen ohne jeden Zitatnachweis durch Dr. Karl Theodor zu Guttenberg in seiner Doktorarbeit sind zweifelsfrei Plagiate." ''Professor Dr. lehrt Innenpolitik und öffentliche Verwaltung an der Universität Konstanz  +
Die juristische Aufarbeitung der Plagiatsaffäre um den früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg () wird noch etliche Wochen in Anspruch nehmen. Frühestens im Sommer oder Anfang Herbst sei mit einer Zwischenbilanz der wegen des Vorwurfs der Urheberrechtsverletzung eingeleiteten Ermittlungen gegen Guttenberg zu rechnen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hof auf Anfrage. Ein genaues Ende der Ermittlungen lasse sich seriös nicht voraussagen.  +
Die jüngsten prominenten Plagiatsfälle lassen eine seit den Anfängen des Internets unbeantwortete Frage immer dringlicher werden'''. '''Wie kann geistiges Eigentum im Internet geschützt und dort das Urheberrecht durchgesetzt werden? Seit gut einem Jahr zerbricht sich die Kommission 'Internet & Gesellschaft Co:llaboratory' den Kopf über das 'Urheberrecht für die digitale Welt'. Ihr Vorschlag: ein Koordinatensystem mit den beiden Achsen 'Kontrolle' und 'Kompensation'.  +
Die künftige 'Mona Lisa'-Moderatorin Barbara Hahlweg ordnet die Medienwoche ein. ['''''Frage:'''''] Frau Hahlweg, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert? ['''''Antwort''''':] Über die neuen Plagiatsvorwürfe. Ich hatte gehofft, das Thema Guttenberg und abgeschriebene Doktorarbeiten sei erst mal abgehakt. Jetzt steht die FDP-Vorzeigefrau Silvana Koch-Mehrin am Pranger und mich irritiert, mit welcher Lust nach weiteren Plagiaten in Promotionsarbeiten von Politikern gefahndet wird. Nichts gegen die Doktorjäger, aber mich beschleicht zunehmend das Gefühl, beständig müsse eine Sau durchs Dorf getrieben werden. Der Markt der Medien wird immer größer, schneller und gefräßiger, auch durch Online-Dienste.  +
Die letzte Runde ist eingeläutet: Voraussichtlich bis Mitte Mai will die Universität Bayreuth den Bericht ihrer Kommission zu den Plagiatsvorwürfen im Zusammenhang mit der Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg veröffentlichen.  +
Die seit 2004 in der Wikipedia unter dem Pseudonym WiseWoman Aktive trat schon im Februar 2011 den 'Plagiatsjägern' von GuttenPlag und PlagiPedi bei und ist seit Mitte April bei VroniPlag mit von der Partie, wo sie sich jüngst auch über einen Plagiatsfall an ihrer eigenen Hochschule zu Wort meldete. Kurz nach ihrem Beitritt zu VroniPlag ging sie mit dem Trend dieser Tage und eröffnete am 17. April 2011 ein weiteres, kleines, privates Plagiatswiki. Abseits der üblichen Aufregung ist sie bisher die einzige Mitarbeiterin dieses Projekts, das nicht die geistigen Diebstähle eines schillernden Politikers untersuchen soll, sondern eines schillernden Wissenschaftlers  +
Die unterzeichenenden Professorinnen und Professoren fordern eine neue Promotionsbetreuungs-Kultur, u.a.: "Der Fall führt exemplarisch vor, was passieren kann, wenn ein Doktorand ohne strukturelle Unterstützung und ausreichende Einbindung in ein lebendiges und kritisches Forschungsumfeld promoviert. Wir sehen uns daher in unserem Anliegen bestärkt, die Promotionsphase transparenter zu gestalten.  +
Die vielen Plagiate in der Doktorarbeit des inzwischen zurückgetretenen Verteidigungsministers zu Guttenberg haben eine heftige Diskussion um die Qualität von Promotionen ausgelöst.  +
Die vor Jahren intensiv diskutierte Medienrevolution findet nun wirklich statt. Nicht nur zu Guttenberg, auch Gutenberg sieht alt aus. Da legt einer eine gedruckte Doktorarbeit von beeindruckendem Umfang vor, mit der man freche Rezensenten auch körperlich behelligen könnte, wenn ihr Inhalt nicht dem Feindbild elektronischen Publizierens entspräche: copy and paste. Der Fall Guttenberg wirft auch ein Licht auf das Ende der Gutenberg-Galaxis.  +
Die wissenschaftliche Rezeption seines Werks beschränkt sich auf ein Plagiatsurteil, für den Politiker und die öffentliche Person Karl-Theodor zu Guttenberg könnte anderes gelten. (...) Wissenschaftler werden nicht Wissenschaftler, um schnell zu reagieren. Auch dies war bei Guttenberg anders, mit der strengen Kritik, die seinem Rücktritt vorausging, und jetzt, mit einem ersten Kolloquium am Wissenschaftskolleg Berlin, das Forscher und Journalisten am Montag im Grunewald zusammenführte. Das Thema traf auf kein unbefangenes Gremium, verantwortlich war Oliver Lepsius, derzeit Fellow und Staatsrechtsprofessor an der Uni Bayreuth in Nachfolge von Peter Häberle, des Doktorvaters des Ex-Ministers.  +
Die zähe Affäre um seine abgeschriebene Doktorarbeit, das tröpfchenweise Eingestehen von Fehlern und der Rücktritt haben Guttenberg zur meistgesuchten Person beim deutschen Ableger der Internet-Suchmaschine Yahoo gemacht.  +
Die öffentliche Fahndung könnte zum Trend werden. Allerdings funktioniert die Jagd auf Plagiate nur unter bestimmten Bedingungen so gut wie bei Guttenberg." (...) "In der Tat hat GuttenPlag es verstanden, die Medienreaktionen zur Verstärkung seiner Arbeit zu nutzen, nach innen wie nach außen. Ein Pressespiegel, der Fahndern, Medien und Voyeuren die Relevanz der Jagd zeigte, wurde mit viel Aufwand gepflegt, unterstützt von Visualisierungen, etwa von einem Fortschrittsbalken mit dem aktuellen Fahndungserfolg. Spielerische Elemente wie Ranglisten, Punktekonten, Auszeichnungen und zeitkritischen Aufgaben ("Zwischenberichte") motivierten die Fahnder zusätzlich.  +
Dierk Rohwedder) „Nach einem Bericht des ‚Spiegels‘ sucht die bayerische Justiz nach Wegen, um die Strafsache ‚Doktorarbeit‘ einzustellen. Und der adlige frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg? Er versucht mit allen Tricks, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.“  +
Diese Legende vom genialen Politikhelden, der durch einen linken Professor aus Bremen aus dem Weg geräumt wurde, diese Legende wabert weiter sehr lebendig durch viele Köpfe, nicht nur in Kulmbach.  +
Diese Leistung habe letztlich zum Rücktritt des Ministers geführt und eine gesellschaftliche Diskussion über Ethik, Moral und Verantwortung entfacht, begründete die Nominierungskommission ihre Entscheidung."<br />  +
Diskussion mit Monika Hohlmeier, Karl Lauterbach, Dieter Wedel, Alice Schwarzer und Hans-Ulrich Jörges. (). Das Intro erwähnt diese Website: „Selbsternannte Onlinefahnder haben eine eigene Website eingerichtet: Auf Guttenplag glauben sie auf 270 Seiten Plagiatsstellen entdeckt zu haben. Allerdings: Noch ist deren Richtigkeit nicht verbürgt.  +
Doch der Druck aus der CSU wächst. In Guttenbergs eigener Partei wird davon gesprochen, dass der CSU-Politiker eine Aufklärung seinen „Freunden und Anhängern schuldig“ ist.  +
Doch ihr Applaus endete abrupt, als die DJs sich als Guttenberg-Gegner outeten: „Wir sind die Junge Union St. Pauli und haben für jeden einen in mühevoller Kleinarbeit entstandenen Doktortitel dabei“, spotteten die Gegendemonstranten.  +
Dr. Oliver Burgard hat Post von Karl-Theodor zu Guttenberg bekommen. Der zurückgetretene Verteidigungsminister entschuldigt sich bei dem 42-jährigen Journalisten "aufrichtig", dass er in seiner Dissertation Teile eines Textes aus der Feder des gebürtigen Paderborners wörtlich übernommen hat, ohne die Autorenschaft zu kennzeichnen." (...) ""Insgesamt stammen fünf fortlaufende Seiten seiner Dissertation aus meiner Feder", sagt Burgard. Damit gehört das Plagiat auf der Internetseite guttenplag.de, die die Verfehlungen des Freiherrn in seiner Doktorarbeit auflistet, zu den "[[Herausragende Fundstellen|herausragenden Fundstellen]]".Für Burgard ist die Sache mit dem Entschuldigungsschreiben nicht erledigt: "Das ist kein Zitierfehler, sondern ein dreistes Plagiat. Dass Guttenberg selber Jurist ist, macht die Sache in meinen Augen noch schlimmer." Mit einer simplen Entschuldigung lasse sich die Angelegenheit kaum aus der Welt schaffen. "Ich erwäge eine Strafanzeige wegen der Verletzung des Urheberrechtes einzureichen", sagte der Historiker.  +
Durch die Plagiatsvorwürfe gegen prominente Politiker wie Karl Theodor zu Guttenberg oder Silvana Koch-Mehrin ist wissenschaftliches Fehlverhalten plötzlich in aller Munde.  +
Editorial. „In diesem Jahr waren die Lobhudeleien auf Karl-Theodor zu Guttenberg bei der Union ebenso unangemessen wie das böse Nachtreten der Opposition. Die einen instrumentalisieren immer wieder seine Popularität, die andern seine bekannten Vergehen. [...] In der kirchlichen Welt steht der Aschermittwoch für Buße, Einkehr und Umkehr. Ein wenig mehr davon würde auch vielen Politikern gut anstehen, wenn sie das Vertrauen zurückgewinnen wollen, das sie in den vergangenen Jahren verloren haben.“  +
Eigentlich war alles abgemacht: Sven Scheffler sollte Online-Chef bei den Wirtschaftsmedien des Verlags Gruner + Jahr werden. Doch dann wurde sein Wechsel plötzlich abgeblasen. Warum? Der Journalist hat abgeschrieben, und zwar massiv. Das räumte der ehemalige Chefredakteur von 'Handelsblatt Online' nun im Gespräch mit sueddeutsche.de ein.  +
Ein Gedanke, geäußert von Heinz-Ulrich Jörges wird besonders herausgestellt: "Es sei das erste Mal, dass bei uns ein Politiker durch einen Volksaufstand im Internet gestürzt worden sei, ganz so wie in den arabischen Ländern. - Wenn uns nicht alles täuscht, wogegen sämtliche Fakten sprechen, dann war zu Guttenberg auf dem besten Wege, unsere demokratischen Gepflogenheiten mit einer Verachtung und Respektlosigkeit zu treten, deren Folgen wir uns im Augenblick zum Glück nicht mehr vorstellen müssen.  +
Ein Orkan faltet keine Hemden und niemand macht in einer wissenschaftlichen Arbeit 135 Quellen absichtslos unkenntlich. Wer es dennoch von sich behauptet, lebt in einer eigenen Welt, die nur für Führungskräfte gemacht zu sein scheint." (...) "Festgestellt worden sind: 1218 Plagiatsfragmente aus 135 Quellen auf 371von 393 Seiten (94,4 Prozent) in 10.421 plagiierten Zeilen (63,8 Prozent). So gut wie auf jeder Seite also und im Umfang von fast zwei Dritteln des Textes war es undeklarierterweise nicht Guttenbergs eigener. Die „mühevolle Kleinarbeit“, die er sich selbst attestierte, enthielt einen weiteren Hinweis auf beteiligtes Bewusstsein. Die Art der Plagiatsverschleierung durch allerlei literarische und bibliographische Winkelzüge wiederum belegte hohe Feinmotorik, höhere fast, als man sie Guttenberg selbst zutrauen mochte.  +
Ein Plagiats-Opfer zeigt den Ex-Verteidigungsminister an. Diesem droht damit ein Strafprozess. Das Verhalten Guttenbergs verärgert viele, von denen er abgeschrieben hat." (...) "„Ich werde Strafantrag gegen Herrn zu Guttenberg stellen“, sagte ein Plagiats-Opfer der Zeitung, dessen Texte in Guttenbergs Doktorarbeit in großem Umfang plagiiert wurden. Juristen seien derzeit damit befasst, den Strafantrag für die zuständige Staatsanwaltschaft Hof auszuarbeiten.  +
Ein deutscher Hochschulprofessor gibt Anleitung für unsichere Plagiatoren - Ein Standardwerk, das für manche (Ex-)Doktoren zu spät erscheint  +
Ein gekaufter Titel von einer staatlichen Hochschule, geht das? Martin Köttering, Präsident der Hamburger Kunsthochschule, meint ja - wenn Bürgermeister Scholz auch gleich einen Titel kauft. Doktor "des Geldes wegen" heißt der schräge Hut, der unernst auf ernste Sorgen hinweist.  +
Ein sarkastischer Bericht, der den Wortlaut der Rücktrittserklärung mit Fußnoten versieht. Beispiel Fußnote 3 zu den Worten "Entscheidung dieser Tragweite ''jenseits der hohen medialen und oppositionellen Taktfrequenz''"''' '''als Kommentar der BZ Fn 3: "Wohl eher wäre ihm breiter Zuspruch sicher gewesen, hätte er die "Taktzahl" in seiner Bewegung Richtung Rücktritt dramatisch beschleunigt. Vermutlich hat KTG aber befürchtet, sein "Herzblut" könnte dadurch in ungute Wallung geraten und sich deshalb für einen entschleunigten Rücktritt entschieden.  +
Ein schärferes Vorgehen gegen kriminelle Energie fordert jetzt der Vizerektor der Universität Salzburg. 'Beihilfe zur Erschleichung wissenschaftlicher Leistung' solle unter Strafe gestellt werden, meint Rudolf Mosler.  +
Ein «Guttenberg» liegt dann vor, wenn eine Mannschaft zweimal oder gar dreimal hintereinander nach dem akkurat gleichen taktischen Drehbuch ein Spiel gewinnt. Wäre Karl-Theodor zu Guttenberg also Sportreporter, dann könnte er einfach den Matchbericht von der letzten Partie von irgend einem Kollegen abschreiben und sich mit diesem Plagiat als Fachmann feiern lassen, ohne je im Stadion gewesen zu sein.  +
Eine Doktorarbeit auf Plagiate überprüfen – das wäre eigentlich die Aufgabe der Professoren und Gutachter, die die jeweilige Promotion betreuen. Seit der Affäre um Karl-Theodor zu Guttenberg ist die akademische Fleißaufgabe schon ein wenig zum 'Volkssport' im Internet geworden. Wir erinnern uns: Im Wiki 'Guttenplag' hatten unzählige namenlose Mitarbeiter in ein paar Tagen geschafft, wozu eine Einzelperson Wochen und Monate gebraucht hätte; und die säuberlich dokumentierte Auflistung im Netz, für jedermann jederzeit zu erreichen, ließ anschließend keinerlei Zweifel am Umfang und an der Art der Plagiate mehr zu.  +
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Meldungen vom 08. und 09.04.2011.  +
Eine große Kunst ist es allerdings, virtuelle Schwärme in die Realität zu transportieren, um die (vermeintlich) gemeinsame Sache auch "in echt" voranzutreiben. Dass das funktionieren kann, zeigen die Proteste im Nahen Osten. Ohne Twitter, Facebook und Youtube wären wohl keine Massen auf die Straßen und Plätze gegangen. Dass das Ganze aber auch in die Hose gehen kann, haben die Demos für den gescheiterten Minister Karl-Theodor zu Guttenberg dokumentiert. Mehr als einer halben Million Gefällt-mir-Klicker standen ein paar einsame Guttenberg-Jünger bei den angemeldeten Kundgebungen gegenüber.  +
Eine satirische Internetplattform bietet akademische Titel vermeintlich zum Kauf an. Täglich fallen bis zu zehn Menschen darauf herein und schicken Anfragen. Die lustigsten stellt der Plattformbetreiber ins Netz. (...) Welche Titel sind am stärksten gefragt? Der Doktor, gefolgt vom Adelstitel. Auf Platz drei folgt das Abitur. Besonders viele Anfragen bekommen wir von Juristen.  +
Eine selbstverliebte Partei, die im wohligen „Mir san mir“ schwimmt, ist die CSU immer gewesen; mit Guttenberg, dem politischen Narziss aus Franken, erreichten diese Gefühle ozeanische Weiten. Um so mehr schlägt die Partei nun um sich und sieht sich von vielfältigen Plagen – missgünstigen Medien, unsolidarischen CDU-Größen, nachtragenden Professoren – um eine goldene Zukunft gebracht. Der Politische Aschermittwoch in Passau steht als überdimensionale Klagemauer bereit – und der für alle Rollen taugliche Seehofer wird den besten Hiob geben, den die CSU je hatte."<br />  +
Eine „Fälschung“, die das Ansehen der Stadt Hennef beschädigt habe, prangert die Linke an. In einem Fraktionsantrag fordern Gerd Weisel und Andreas Naylor, sofort den Eintrag von Karl-Theodor zu Guttenberg aus dem Goldenen Buch der Stadt zu entfernen, weil der Unterschriften-Zusatz „Dr.“ nicht rechtmäßig sei. Doch wie Bürgermeister Klaus Pipke die Linken beruhigen kann, hat der damalige Bundesverteidigungsminister bei seinem Autogramm das „Dr.“ weggelassen.  +
Einen enormen Beitrag zur detaillierten Aufklärung der Geschehnisse, ohne den – so behaupten viele – ein Rücktritt Guttenbergs niemals stattgefunden hätte, lieferte dabei das ehrenamtlich betriebene Projekt GuttenPlag. Darin organisieren sich Freiwillige auf einer offenen Wikiseite, um die enorme Arbeit der Plagiatsdetektion auf den hunderten von Seiten bewältigen zu können. Einer der Mitarbeiter hat sich nun bereit erklärt uns zum Projekt GuttenPlag Rede & Antwort zu stehen. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet am Unicampus im CZ3 Raum 315 statt.  +
Einen zentralen Widerspruch sähen die Wissenschaftler offenbar bei jenen 40 bis 50 Seiten, auf denen Guttenberg mehrere von ihm selbst in Auftrag gegebene Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages referiere. Hier zitiere er über weite Strecken fast wörtlich, ohne es kenntlich zu machen. Da dies zeitlich gegen Ende der Arbeit geschehen sei, lasse es sich kaum mit Schusseligkeit erklären. Guttenberg sei das 'mögliche Ergebnis' der Prüfung seiner Doktorarbeit inzwischen mitgeteilt worden, meldete das Magazin weiter. Er habe bis 26. April Zeit, dazu schriftlich Stellung zu nehmen. Anfang Mai soll der Bericht der Uni fertig sein. Guttenberg und seine Anwälte wollen eine Veröffentlichung des Prüfberichts zulassen."<br />  +
Einsamer Spitzenreiter beim Abschreiben ist laut den Internetnutzern nach wie vor Karl-Theodor zu Guttenberg. Laut der Webseite GuttenPlag bestehn 64 Prozent des gesamten Textes aus Abgeschriebenem. Die Internetjäger listen auf 371 von 393 Seiten Plagiatsfragmente auf. Das entspricht stolzen 94,4 Prozent.  +
El ejemplo del ex ministro de Defensa alemán no cunde entre los políticos españoles, que «enriquecen» sus currículos sin apenas consecuencias  +
Elcycinu) Nach dem die Staatsanwaltschaft von mangelndem öffentlichen Interesse spricht formiert sich Widerstand im Internet. Hier ein Beispiel (Vorlage eines Musterbriefs) zur Bekundung des öffentlichen Interesses. (Mit Verweis auf GuttenPlag)  +
En los últimos días se ha aireado el currículum de la vicepresidenta del Govern, Joana Ortega, con la intención de trasladar a Catalunya el caso del ministro Karl-Theodor zu Guttenberg, joven promesa del partido de Merkel, que dimitió por haber plagiado su tesis doctoral. Zu Guttenberg, de 39 años, era el político alemán más valorado, con un apoyo del 70%  +
Er bekräftigte aber, dass die Universität Bayreuth den Bericht notfalls auch gegen den Willen des Ex-Minister veröffentlichen will. () Die juristische Aufarbeitung der Plagiatsaffäre wird dagegen noch etliche Wochen in Anspruch nehmen. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft in Hof rechnet, frühestens im Sommer oder Anfang Herbst eine Zwischenbilanz der Ermittlungen wegen Urheberrechtsverletzung ziehen zu können. Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hof am Montag. Ein genaues Ende der Ermittlungen lasse sich seriös nicht voraussagen.  +
Er muss dem Ansehen des Amtes gerecht werden. Ob er das noch wurde, konnte nach seiner Doktorarbeit in Zweifel gezogen werden. Grund genug für Medien, zu Guttenbergs Redlichkeit in Meinungsbeiträgen in Frage zu stellen und ihm den Rücktritt nahezulegen. Das steht ihnen zu, ebenso wie ein satirischer Umgang mit ihm. Das gilt auch für überparteiliche Blätter und ist im vorliegenden Einzelfall weder links noch rechts und kein Angriff auf konservative Politik. Bei jedem anderen Minister hätten derartige Vorwürfe wohl die gleiche mediale Aufmerksamkeit ausgelöst  +
Er musste wiederholt die gerade gemachten Aussagen als unwahr kassieren - damit erwies er sich vor aller Augen als genau das, was ihm vorgeworfen wurde. Und den Übergang zur Wahrheit schaffte er nie." ... "Schon nach dem ersten Krisen-Wochenende war auf der GuttenPlag-Seite im Internet sehr genau dokumentiert, was Guttenberg in seiner Dissertation angerichtet hatte. Dort konnte man ein kleines Abbild der Seiten sehen; vollständig ohne Quellenangabe abgeschriebene Seiten waren rot, teilweise abgeschriebene hellrot eingefärbt. Es war nicht einmal mehr ein Drittel weißer Seiten übrig. Man konnte die Fälschungen im Einzelnen mit dem Original vergleichen." ... "Die Schwarmintelligenz im Netz benötigte gut zwei Tage, um Guttenbergs Dissertation bis auf die Knochen abzunagen. Wie Piranhas. Es gibt im Netz aber auch Schwarmdummheit. Und es gibt Schwarmeinsamkeit.  +
Er plagiierte seine Dissertation. So lautet der manifeste Verdacht, dem das VroniPlag Wiki seit dem 21. Mai, 15:00 Uhr, nachgeht. [...] Nach Guttenbergs Rücktritt kommentierte er betroffen, er habe einen „sehr positiven Eindruck“ von diesem gehabt und halte es „für nicht ausgeschlossen, dass Guttenberg trotz der Plagiats-Affäre auch in Zukunft eine Rolle in der CSU und der Bundespolitik spielt“. [...] Sein Name ist Bijan Djir-Sarai.  +
Erhaltene sachdienliche Hinweise oder selbst Erlesenes haben die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Wochenende auf die Spur des FDP-Bundestagsabgeordneten Bijan Djir-Sarai geführt, dessen Doktorarbeit „Ökologische Modernisierung der PVC-Branche in Deutschland“ das VroniPlag Wiki zur Zeit auf Plagiate hin analysiert.  +
Erreicht es auch bei Bijan Djir-Sarai schnell die Funddichte anderer Plagiatsfälle, so muss sich VroniPlag in diesem seinem jüngsten Fall doch mit einem neuen Phänomen auseinandersetzen. [...] VroniPlag präsentiert diesen Sachverhalt unter „Herausragende Fundstellen“ und schreibt, die Zitate „wurden diesem Interviewpartner somit in den Mund gelegt“.  +
Erst "Neue Zürcher Zeitung", jetzt die "Frankfurter Allgemeine": Gegen Verteidigungsminister Guttenberg werden neue Fußnotenvorwürfe laut. So hat er die Einleitung seiner Dissertation fast wörtlich aus der "FAZ" abgeschrieben.  +
Erst Guttenberg, jetzt Silvana Koch-Mehrin? Plagiatsjäger im Netz untersuchen die Doktorarbeit der FDP-Politikerin. Auch sie soll abgeschrieben haben, ohne die Quellen ausreichend zu kennzeichnen. Die Uni Heidelberg prüft die Vorwürfe.  +
Erst Karl-Theodor zu Guttenberg, jetzt Silvana Koch-Mehrin - die Plagiatsjäger im Internet entlarven mehr und mehr Copy-&-Paste-Arbeiten deutscher Politiker. Die sind danach ihren Doktortitel los und blossgestellt. Doch die Mängel im akademischen System bleiben" Frontal21 über Versäumnisse an deutschen Universitäten. Im anschliessenden [http://frontal21.zdf.de/ZDFforum/ZDFde/inhalt/21/0,1872,5255669,00/ Frontal21-Chat] von 21.45 Uhr bis 22.30 Uhr kann mit Mitwirkenden des GuttenPlag Wiki und des VroniPlag Wiki gechattet werden.  +
Erst trat er von seinem Doktor-Titel zurück, dann von seinem Ministeramt – und jetzt plant Karl-Theodor zu Guttenberg offenbar den Rücktritt vom Image als reuiger Sünder. Mit allen Tricks versucht er, der Wahrheit einen Maulkorb zu verpassen. Der Baron zeigt sein wahres Gesicht! Die Justiz seiner bayerischen Heimat hilft ihm offenbar dabei. Nach einem Bericht des „Spiegels“ sucht sie nach Wegen, um die Strafsache „Doktorarbeit“ einzustellen. Motto: Schwamm drüber, Dr. Schummel!  +
Erstrebtes Ziel von Uwe Brinkmann war es, Politiker zu werden. Dafür, dachte er, könnte man einen Doktortitel ganz gut brauchen.  +
Es fragt sich, wie diese Unstimmigkeiten dem international angesehenen und mehrfach ausgezeichneten Juristen Häberle nicht auffallen konnten." (...) "Die neuen Vorwürfe wollte Häberle, der in Bayreuth lebt, gestern auf Anfrage nicht kommentieren.  +
Es ist an der Zeit, dieses verantwortungslose Nichtstun, das hinter dem hochtrabenden Begriff "Hochschulautonomie" versteckt wird und sich in ineffizienter Selbstverwaltungsfolklore auslebt, zu beenden. Auf diesem Treibsand bauen Betrüger wie Guttenberg.  +
Es ist eine Art Sport geworden, einer der mit gewissen Risiken für die Fairness verbunden ist, denn wenn Plagiatsjäger jemanden öffentlich verdächtigen, dann steht die Anschuldigung im Raum. Bestätigt sich der Verdacht nicht, verläuft die Suche einfach im Sand aber es erfolgt kein ebenso öffentlicher Freispruch und der Verdacht könnte hängen bleiben.  +
Es ist eines der meist diskutierten Internetangebote in den letzten Monaten und man ist sich sicher, dass es einen wesentlichen Einfluss auf den Rücktritt des ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg hatte. (...) Für dessen Aufklärungsarbeit wurde das Guttenplag-Wiki in der Kategorie 'Spezial' nun für den begehrten Grimme Online Preis nominiert, welcher qualitativ herausragende Internetangebote ehrt.  +
Es ist gut, dass das Thema mit dem Fall Guttenberg in den Fokus der Aufmerksamkeit gekommen ist und Hochschulen beim wissenschaftlichen Arbeiten nun genauer hinsehen. Auch wenn manche Kontrollaktionen der Plagiatsjäger jetzt manchem übertrieben erscheinen: Allen, die redlich ihren Doktor erarbeitet und dafür oft Jahre ihres Lebens investiert haben, musste es schon immer wie Hohn erscheinen, wenn andere offenbar ganz nebenbei zu Titelwürden kamen.  +
Es ist, als führten sie eine Strichliste: Die Plagiatsjäger wollen nach dem früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) weitere Prominente des Abschreibens bei ihren Doktorarbeiten überführen.  +
Es mag auch ohne Doktor gehen, ohne den Mut zur Wahrheit geht es nicht. Wenn Ex-Verteidigungsminister Guttenberg tatsächlich ein politisches Comeback im Auge hat, ist jetzt eine glasklare Entschuldigung fällig.  +
Es mussten nur die drei deutschen Heiligtümer Dissertation, Bayreuth und Karl-Theodor zu Guttenberg knirschend aufeinandertreffen - und schon vernebelte sich die öffentliche Diskussion. Erschreckend, wie instabil die deutsche Normalität ist.  +
Ex-CSU-Chef Erwin Huber spricht aus, was viele in seiner Partei bisher nur hinter vorgehaltener Hand sagen: "Karl-Theodor sollte konstruktiv und ohne juristische Finessen an der restlosen Aufklärung aller Vorwürfe mitwirken. Das ist er auch seinen Freunden und Anhängern schuldig." Huber sagte weiter: "Außerdem rate ich ihm, die Nabelschnur zu seiner Partei am Leben zu halten", denn mit der Aufgabe aller seiner Mandate und Ämter habe Guttenberg bereits "Irritationen bei seinen treuesten Wegbegleitern ausgelöst". Es werde kein Weg daran vorbeiführen, dass die Universität den Bericht veröffentlicht, denn das sei ein öffentliches Thema: "Wir brauchen keine Geheimpapiere.  +
Ex-Verteidigungsminister Guttenberg ist mit militärischen Ehren in die politische Auszeit gegangen. Bei einem Empfang sprach er zuvor über seine Zukunft.  +
Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg in den vergangenen Wochen erhalten. Doch auf den Unterstützerbrief, der jetzt die Redaktion erreicht hat, hätte Guttenberg wohl verzichten können.  +
FDP: Juli-Chef Lasse Becker im Gespräch (): '''''sueddeutsche.de:''''' "Wie beurteilen Sie selbst die Plagiatsaffären?" '''''Becker'':''' "Meine erste Reaktion im Gespräch mit meinem Doktorvater, nachdem die Plagiate in Guttenbergs Arbeit herauskamen, war: 'Drei Zeilen ohne Fußnote - das kann schon mal passieren.' Wer wirklich drin ist in seiner [http://www.sueddeutsche.de/thema/Doktorarbeit Doktorarbeit] würde sich nie hinstellen und ausschließen, dass vielleicht ein paar Fußnoten fehlen. Das ist eigentlich das Ärgerlichste an der Guttenberg-Geschichte. Wenn man einen Artikel zwanzig Mal gelesen hat, dann kann es schon vorkommen, dass man einen Satz übernimmt und die Fußnote vergisst. Aber aus Versehen eineinhalb Seiten abschreiben? Das kann ich mir nicht vorstellen. Und das ist aus meiner Sicht das Glaubwürdigkeitsproblem bei Guttenberg.  +
Forsa-Chef Manfred Güllner sagte, [http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-03/guttenberg-staatsanwaltschaft-ermittlung Guttenbergs Plagiatsaffäre] habe viele Wähler der Union verschreckt. Dass die [http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-03/guttenberg-charisma-demokratie Sympathiewerte] jetzt wieder anzögen, zeige, dass sein Rücktritt "ein absolut [http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-03/merkel-kabinettsumbildung notwendiger Schritt für die Glaubwürdigkeit von CDU und CSU]" gewesen sei.  +
Forsvarsministeren affejede i første omgang alle beskyldninger som absurde. Imens arbejdede GuttenPlag dag og nat på at finde nye tekststykker, som kunne vække mistanke. På dagen for Guttenbergs afgang annoncerede GuttenPlag at have fundet tegn på plagiering på 324 ud af afhandlingens i alt 393 sider. Altså over 82 procent.  +
Frage: "Das Thema Guttenberg - Plagiat ist gerade wieder aktuell. Waren Sie überrascht, wie leicht man in Deutschland Doktor wird?" Kreissl: "Willkommen in der richtigen Welt mit Macht, Erpressung und Promibonus. Universitäten sind eines der letzten feudalen Soziotope, wo auch gepokert wird, wo Machtspielchen ablaufen und wo sich Figuren wie Guttenberg ihre Qualifikation kaufen können. Man hätte am Fall Guttenberg auch zeigen können, dass akademische Titel nicht unbedingt ein Ausweis für wirkliches Expertentum sind. Genau unser Thema.  +
Frank Roselieb: Es gibt drei Kriterien guter Krisenkommunikation: Das erste ist 'Echtzeit'. Das heißt: Man muss schnell auf Anwürfe Dritter reagieren und die Meinungsführerschaft übernehmen. Das haben die Energiekonzerne auch getan. Anders war es bei der Guttenberg-Affäre - da ist ja der Großteil der Aufklärungsarbeit und Kommunikation von der Webseite 'Guttenplag' übernommen worden.  +
Freiherr Karl-Theodor zu Guttenberg versteht - wieder einmal - die Welt nicht mehr. Es ist seine Welt, eine, die sich allein um ihn zu drehen hat, in der er sich im Mittelpunkt sieht. Gerät sie aus den Fugen, ist Guttenberg, der sich eine zeitlang zurecht als Sonnengott der Union fühlen durfte, sauer. Neurdings sogar so sauer, dass er zu Rechtsmitteln greift. (...) Man kann sich im Internet auf der Seite "GuttenPlag Wiki" ansehen, wo Guttenberg abgepinnt hat, mal direkt, mal schlecht verfremdet. Dort wird der Ex-Doktor quasi Klick für Klick bloßgestellt. Das Ergebnis der Hochschule ist also nur logisch. Dass Guttenberg es nicht veröffentlicht sehen will, macht ihn zum schlechten Verlierer.  +
Führende Vertreter der Wissenschaft fordern die Veröffentlichung des Untersuchungsberichts. "Wer in der Öffentlichkeit Ruhm erfahren hat, muss damit umgehen, dass auch sein Fehlverhalten öffentlich wird", sagte Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbands" () "Auch Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, sprach sich für die Veröffentlichung aus. "Die Universität Bayreuth sieht sich zurecht verpflichtet, nachvollziehbar darzulegen, dass und wie sie mit großer Gewissenhaftigkeit in diesem Fall aufklärt", sagte sie SPIEGEL ONLINE. Ebenso der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Matthias Kleiner  +
Führende Vertreter der Wissenschaft forderten die Veröffentlichung des Untersuchungsberichts. "Wer in der Öffentlichkeit Ruhm erfahren hat, muss damit umgehen, dass auch sein Fehlverhalten öffentlich wird", sagte Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbands, SPIEGEL ONLINE. Guttenberg müsse sich bewusst sein, dass er seine eigene Universität brüskiere, wenn er gegen die Veröffentlichung vorgeht. "Die Universität muss eine Möglichkeit erhalten, öffentlich darzustellen, wie sie mit diesem Fall umgeht."Auch Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, sprach sich für die Veröffentlichung aus. "Die Universität Bayreuth sieht sich zu Recht verpflichtet, nachvollziehbar darzulegen, dass und wie sie mit großer Gewissenhaftigkeit in diesem Fall aufklärt", sagte sie SPIEGEL ONLINE.  +
Führende Vertreter der Wissenschaft haben die Veröffentlichung des Untersuchungsberichts zur Doktorarbeit des früheren Verteidigungsministeriums Karl-Theodor zu Guttenberg gefordert. Wer in der Öffentlichkeit Ruhm erfahren habe, müsse auch akzeptieren, dass sein Fehlverhalten öffentlich werde, sagte der Präsident des Deutschen Hochschulverbands, Bernhard Kempen, "Spiegel Online".Führende Vertreter der Wissenschaft haben die Veröffentlichung des Untersuchungsberichts zur Doktorarbeit des früheren Verteidigungsministeriums Karl-Theodor zu Guttenberg gefordert. Wer in der Öffentlichkeit Ruhm erfahren habe, müsse auch akzeptieren, dass sein Fehlverhalten öffentlich werde, sagte der Präsident des Deutschen Hochschulverbands, Bernhard Kempen, "Spiegel Online"." [gleiche Meldung bei '''Deutschlandradio''', Ärgerlich]  +
Führende Wissenschaftler haben Karl-Theodor zu Guttenberg aufgefordert, die Untersuchungen zu seiner Doktorarbeit offenzulegen. Wer in der Öffentlichkeit Ruhm erfahren habe, müsse damit umgehen, dass auch sein Fehlverhalten öffentlich werde. Das sagte der Präsident des Deutschen Hochschulverbands, Bernhard Kempen, «Spiegel Online». Die Universität Bayreuth müsse die Möglichkeit erhalten, sich öffentlich zu dem Fall zu positionieren. Guttenberg strengt derzeit den Rechtsweg an, um den Bericht geheim zu halten.  +
Für einen großen Besucherandrang sorgte im abgelaufenen Monat ganz eindeutig das [http://guttenplag.wikia.com/ Guttenplag-Wiki]. Das beim kommerziellen Wiki-Anbieter Wikia.com gehostete Projekt kam in Deutschland aus dem Stand auf 380.000 Unique Visitors und bescherte Wikia.com mit 910.000 Besuchern einen neuen Deutschland-Rekord  +
Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten? Ja! GuttenPlag Wiki wurde für den Grimme-Online-Award nominiert. Ich hoffe, Herr Wulff lässt noch ein Bundesverdienstkreuz springen.  +
Ganz Deutschland rätselt, warum <u>[http://www.bild.de/politik/inland/silvana-koch-mehrin/der-abstieg-des-fdp-glamour-stars-17865794.bild.html Politiker]</u> ihre Karriere aufs Spiel setzen, nur um einen hohen akademischen Titel tragen zu dürfen. Ist das wirklich so wichtig – was ist ein Doktor-Titel in Deutschland wert?  +
Ganz analog stehen Ausgaben der 'Dissertation' aber auch in den deutschen Universitätsbibliotheken, dort sind sie zwar nicht mehr ausleihbar, aber immerhin kann dort nachgelesen werden, was einen Minister zu Fall brachte. Aber: Welche wissenschaftliche Bedeutung hat das Werk noch? Und: Gehört die 'Dissertation' des Freiherrn in den universitären Giftschrank oder ist sie eine schützenswerte Rarität?  +
Gauck, der nach eigenen Angaben Einladungen zu Talkshows mit Guttenberg-Themen stets abgesagt hat, wollte sich dann doch noch zum Ex-Verteidigungsminister äußern. Guttenberg sei schnell aufgestiegen, weil er kein Politikersprech benutzt habe, zusammen mit seiner Herkunft sei er dadurch in der Bevölkerung zu einem 'Sehnsuchtsthema' geworden. Das Verhalten im Plagiatsskandal sei dann aber 'töricht' und 'tollpatschig' gewesen.  +
Gegen den Ex-Verteidigungsminister ermittelt die Staatsanwaltschaft nun offiziell – wegen Urheberrechtsverletzung. Die Zahl der Strafanzeigen wächst von Tag zu Tag.  +
Gespräch mit Michael Watzke, Landeskorrespondent des Deutschlandradios in Bayern. - Audio: [http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/03/03/drw_201103030902_gespraech_mit_michael_watzke_uebe_db135e1c.mp3 MP3] [&dram:audio_id=11258&dram:play=1 Flash]  +
Gespräch mit der Bibliotheksdirektorin Dr. Beate Tröger, Uni Münster: „Gehört die ‚Dissertation‘ des Freiherrn in den universitären Giftschrank...?“ - Audio: [http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/03/02/drw_201103021002_umgang_mit_der_dissertation_von_g_99aad370.mp3 MP3] [&dram:audio_id=11227&dram:play=1 Flash]  +
Greenleaks, das mit Greenpeace-Unterstützung gestartet ist, veröffentlicht Umweltsauereien, das Guttenplag-Wiki brachte den Verteidigungsminister zu Fall und sorgte dafür, dass öffentliche Personen von ihrer nachlässigen Vergangenheit eingeholt werden. Ähnlich wie die Presse gibt es inzwischen eine 5.Gewalt, nämlich die kritische Öffentlichkeit im Netz. Ein aufmerksamer Gründer erkennt hier schnell seine Chance und entwickelt Konzepte, die auf dieser neuen Gegebenheit beruhen.  +
GuttenPlag und VroniPlag: Die Wiki-Gemeinde stürzt sich nach Guttenberg auf die Stoiber-Tochter Veronica Saß und Silvana Koch-Mehrin.  +
Guttenberg bleibt bei seiner Darstellung, er habe nicht absichtlich getäuscht: Weil er über viele Jahre und in kurzen Abschnitten an seiner Doktorarbeit gearbeitet habe, habe er die Übersicht über die Quellen verloren, schreibt er in einer Stellungnahme.(...) Diese Stellungnahme hat Guttenberg an die Kommission der Universität Bayreuth abgegeben, die den Täuschungsvorsatz in seiner Dissertation prüft.  +
Guttenberg hat zugegeben, Auszüge aus einem Artikel Obermüllers ohne entsprechenden Nachweis in seiner Doktorarbeit verwendet zu haben.  +
Guttenberg ist zurückgetreten, aber die zentrale Frage bleibt: Hat der Ex-Minister mit seiner zusammenkopierten Doktorarbeit bewusst getäuscht? Die Uni Bayreuth lässt sich mit der Antwort Zeit und bittet nun zwei externe Berater dazu. Einer ist als scharfer Guttenberg-Kritiker bekannt.  +
Guttenberg räumt ein, nicht ''absichtlich'' abgeschrieben zu haben.  +
Guttenberg räumt ein, nicht ''absichtlich'' abgeschrieben zu haben. ()  +
Guttenberg sprach zuvor von einem „schmerzlichen Abschied“. Er werde jetzt „eine Zeit der Reue, wahrscheinlich auch der Buße für Fehler, die man gemacht hat“ einlegen. Auch wenn die Fehler nicht mit der Amtszeit zusammenhingen, müsse man dafür einstehen, sagte er. Mehrfach spielte er auf seine Doktorarbeit an, in die er in großen Passagen Texte einkopiert hatte, ohne die Quelle anzugeben. Guttenberg sagte, er werde „das eine oder andere“ aufschreiben, wobei er in den letzten Wochen gelernt habe, dass das eigene Gedanken sein sollten. Ob er die Absicht hat, nach der „Zeit der Buße“ in die Politik zurückzukehren, ließ er offen.  +
Guttenberg tritt auf: Trotz des wachsenden Drucks wegen der Plagiatsaffäre will der Verteidigungsminister am heutigen Montagabend um 19 Uhr in Kelkheim bei einer öffentlichen Veranstaltung der hessischen CDU auftreten  +
Guttenberg und Koch-Mehrin haben abgeschrieben, doch: 'Das ist sicher nur die Spitze des Eisberges', meint der Medienwissenschaftler Norbert Bolz und ist sich sicher, dass sehr viele Doktoranden, die schon im Berufsleben stehen, aber keine Zeit haben, wissenschaftlich zu arbeiten, 'Zuflucht nehmen zu derartigen Hilfen des Abschreibens'.  +
Guttenberg und die Regenbogenpresse: 'Weil jemand etwas Falsches geschrieben hat...'  +
Guttenberg wiesen die Internet-Jäger bislang Plagiate auf 371 von 393 Seiten nach. Bei Koch-Mehrin waren es 63 Plagiate auf 227 Seiten, bei Saß 190 auf 383 Seiten. Auf Grafiken, die wie Strichcodes aussahen, wurde der Schwindel dokumentiert. Das Grimme-Institut hat das Projekt jetzt für den Grimme-Online-Award nominiert.  +
Guttenberg, Koch-Mehrin, Saß – Berlins Universitäten reagieren auf die spektakulären Plagiatsaffären. Vorreiter ist dabei die HU. Mit eidesstattlichen Erklärungen und Computerprogrammen sollen Plagiate in Zukunft verhindert werden.  +
Guttenberg, Koch-Mehrin: Der Dr.-Titel ist ins Gerede gekommen. Auf der Suche nach einem falschen Abizeugnis oder Doktortitel landen Internetnutzer schnell auf der Internet-Seite www.titel-kaufen.de 'Alles Satire', sagt deren Initiator.  +
Guttenberg-Fans wollten am Wochenende demonstrieren - doch die Massen, die bei Facebook für Guttenberg sind, waren nicht zu mobilisieren. So konnten Guttenberg-Gegner den Spieß umdrehen. Sie machten aus den Kundgebungen Spottveranstaltungen.  +
Guttenbergs abgepinnte Doktorarbeit kann allzu leicht zum 11. September für die Kanzlerin werden - jedenfalls im Düsseldorfer Rosenmontagszug. Karneval wird politisch, das politische Geschehen nimmt karnevaleske Züge an." mehr zu Guttenberg als Thema im Karneval s. [[GuttenPlag Wiki: Plagiatsaffäre humorvoll gesehen|Plagiatsaffäre humorvoll gesehen]]  +
Guttenbergsche Ausmaße hat der Fall bislang noch nicht. Und doch sind Plagiatsjäger offenbar bei der Doktorarbeit der Europaparlamentarierin fündig geworden. Sollte sie der Schummelei überführt werden, träfe das die Politik ins Mark." (...) "Die kopierte Doktorarbeit von Ex-Verteidigungsminister Guttenberg hat das Interesse an Politikerdissertationen enorm gesteigert. Nun sind die Plagiatsjäger offenbar bei einer prominenten Liberalen fündig geworden.  +
Guttenplag macht weiter: Wie zum Rücktritt des Verteidigungsministers angekündigt, durchsucht die Netz-Plattform zu Guttenbergs Doktorarbeit auf weitere Plagiate. Neuer Fund: Kopien aus dem Standardwerk des Doktorvaters Peter Häberle.  +
Guttenplag und kein Ende: Immer neue Plagiatsvorwürfe gegen Inhaber von Doktortiteln haben ein Klima des Verdachts und der Bedrohung erzeugt. Das macht eine Klarstellung durch die Wissenschaft selbst notwendig.  +
Hamburger Uni-Präsident Dieter Lenzen über das Guttenberg-Plagiat und die Konsequenzen für die Wissenschaftslandschaft  +
Hans Peter Schütz) olumne. „Immer neue Enthüllungen rücken Baron zu Guttenberg ins Zwielicht. Er stehe ‚mit der Wahrheit auf riegsfuß‘ schreiben zwei Journalisten, die dieser Tage eine Biografie des Ministers veröffentlichen.“  +
Harsch attackiert CSU-Chef Seehofer die CDU-Größen Schavan und Lammert für ihre Kritik an Guttenberg - und kündigt ein Nachspiel an." () "Der CSU-Vorsitzende und Parteifreund Guttenbergs attackiert diejenigen Christdemokraten, die es gewagt haben, den populären Franken wegen seiner zusammenkopierten Doktorarbeit zu kritisieren.  +
Hat Ex-Minister Guttenberg sogar aus dem Buch seines Doktorvaters Häberle abgekupfert? Ein neuer Bericht der Webseite GuttenPlag Wiki legt das nahe. Einige Fußnoten in dem Standardwerk und in der Promotionsschrift ähneln sich. Sogar ein Tippfehler aus Häberles Buch schaffte es in die Doktorarbeit.  +
Herr Toomas Hendrik Ilves trifft sich zu einem Gespräch mit dem ehemaligen Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg  +
Historiker plädiert für besseres Kontrollsystem an Hochschulen Der Historiker Götz Aly sieht eine Mitschuld der Hochschulen an den derzeitigen Plagiatsfällen. Die fehlende Kontrolle der Korrekturleistungen von akademischen Lehrern leistet nach seiner Ansicht dem Plagiieren an deutschen Hochschulen Vorschub  +
Hochnotpeinliche Affäre für Verteidigungsminister zu Guttenberg: Teile seiner Doktorarbeit sind offensichtlich geklaut. Noch hochnotpeinlicher: Er hätte wissen müssen, dass das irgendwann auffliegt.  +
Hochschulrektoren der Republik ziehen Konsequenzen aus dem Fall Guttenberg  +
Ich denke, man sollte sich auf noch so manche Überraschung einrichten, wer alles unter den in der Öffentlichkeit stehenden Personen bei ihrer Promotion geschummelt hat. Zu Zeiten von Internet und Google dürfte noch so mancher Betrug ans Licht kommen, zumal die Plagiats-Jäger Blut geleckt haben. Das Volk mag nun mal nicht geblendet und betrogen werden, doch das scheinen jene, denen jedes Mittel Recht ist, an die Macht zu kommen, nicht begriffen zu haben. Auch die junge Karriere von Frau Koch-Mehrin dürfte nun einen deftigen Knick bekommen. Und das ist auch gut so.  +
Ich musste schon 2006 meine Hausarbeiten auch in digitaler Form abgeben, damit diese dann durch ein Programm zur Plagiatsaufdeckung gejagt werden konnten. Und funktioniert hat das Programm auch. Das können zumindest die zwei Kommilitoninnen bestätigen, die damals fast der Uni verwiesen wurden, weil sie abgeschrieben hatten." (...) "Auf der Seite Guttenplag-Wiki sind mittlerweile über 300 vermutete Plagiate des ehemaligen Ministers dokumentiert. Auf fast 80 Prozent aller Seiten der Arbeit ist also mindestens ein Plagiat aufgetaucht.  +
Ich möchte mich hierfür aufrichtig bei Ihnen entschuldigen." Gezeichnet: "Ihr sehr ergebener KT Guttenberg". Im Absender steht ein "G-Family Office" in der Berliner Kantstraße. Viele Wissenschaftler haben allerdings noch keinen Brief erhalten. Guttenberg, dem die Uni Bayreuth seinen Doktortitel wegen der Plagiate aberkannt hat, nimmt es offenbar auch bei seiner Entschuldigung mit der Recherche nicht so genau.  +
Ihm [Bormann] bleibt nichts anderes übrig, als auf vollständiger öffentlicher Aufklärung zu bestehen, um den Ruf seines Hauses zu retten. Um die Glaubwürdigkeit des Wissenschaftsbetriebs insgesamt wieder aufzupolieren, benötigt es aber mehr: die strafrechtliche Aufarbeitung des Falles. Die Einstellung eines Ermittlungsverfahrens mit der Begründung, dass kein "besonderes öffentliches Interesse" vorläge, würde ein falsches Signal setzen - zumal in vergleichbaren Fällen Täter per Strafbefehl zu Geldstrafen verurteilt wurden.  +
Ihr [Merkels] Versuch, sich noch hinter das Naturtalent Guttenberg zu stellen, als es nicht mehr zu halten war, fiel selten unglücklich aus: "Ich habe eine Berufung bei Karl-Theodor zu Guttenberg vorgenommen zum Verteidigungsminister. Ich habe keinen wissenschaftlichen Assistenten oder einen Promovierenden oder einen Inhaber einer Doktorarbeit berufen, sondern mit geht es um die Arbeit als Bundesverteidigungsminister. Die erfüllt er hervorragend. Und das ist das, was für mich zählt." Eine Solidaritätserklärung, die der analytischen Wissenschaftlerin so unähnlich war, dass dahinter Absicht vermutet werden musste. Deutschlands Wissenschaftler jedenfalls hielt es weder in ihren Elfenbeintürmen, noch Studierstuben, sie protestierten mitten im Wahlkampf schriftlich und auf den Straßen.  +
Ihre und zahlreiche weitere Doktorarbeiten wollen die Plagiatsjäger von PlagPedi im Internet überprüfen''." PlagPedi? PlagiPedi? Interessant! Im übrigen Interviewstatements der "''Berliner Professorin für Medieninformatik, Debora Weber-Wulff''".  +
Ihren Bericht zur Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg will die Universität Bayreuth Ende April vorlegen. Der Ex-Minister will das juristisch verhindern. Der Kanzlerin schmeckt das nicht. Sie ermahnt Guttenberg.  +
Im Internet bekriegen sich Guttenberg-Fans und Guttenberg-Gegner bei Facebook und Twitter. Ihre Waffen sind Hohn und Spott, Bilder und Artikel.  +
Im Internet-Forum 'Guttenplag' hatten sich dann anonyme Mitarbeiter über jede einzelne Zeile der Arbeit gebeugt und letztlich 1218 Plagiatsfragmente aus 135 Quellen auf 371 von 393 Seiten in 10 421 plagiierten Zeilen gefunden. Nach diesen Berechnungen waren 63,8 Prozent der Arbeit abgeschrieben, ohne korrekt die Quelle zu nennen.  +
Im Interview mit den weist Kanzlerin Angela Merkel Vorwürfe zurück, sie habe in der Affäre um den zurückgetretenen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg Fehler gemacht. Sie erklärt, warum sie so lange an ihm festgehalten hat.  +
Im Zusammenhang mit der Affäre um den Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wenden sich die Siegener ‚entschieden gegen Tendenzen, Plagiatismus und andere Abweichungen von den von der Deutschen Forschungsgemeinschaft definierten Standards in Qualifikationsarbeiten zu bagatellisieren‘, wie es in dem am Donnerstag veröffentlichen Schreiben heißt.“  +
Im Zusammenhang mit seiner Doktorarbeit hat Ex-Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg den Vorwurf des Fehlverhaltens angeblich zurückgewiesen  +
Im letzten Moment hat der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg () bei der Universität Bayreuth doch noch eine Stellungnahme zu seiner teils abgeschriebenen Doktorarbeit abgegeben. Sie sei am Dienstag eingegangen, sagte gestern ein Sprecher der Universität. Die Frist dafür war am Dienstag abgelaufen. Einzelheiten zum Inhalt der Erklärung nannte der Sprecher allerdings nicht.  +
Im politischen Raum läuft die Aktivierung über Themen, nicht über Personen», ist Kruse überzeugt. Er macht das am Fall Guttenberg fest - nicht an den Klicks für den CSU-Politiker, sondern der kollektiven Plagiatsuche im Netz. Die «Copy & Paste»-Arbeit empörte viele Menschen so sehr, dass sie in ihre Freizeit investierten. «Dort haben Leute mehr gemacht, als ihre Meinung von sich zu geben», sagt Kruse, der Bewegungen im Netz aus organisationspsychologischer Sicht untersucht. Eine hohe «Einschaltquote» im Netz hat nach Kruses Überzeugung nur in der Popkultur einen Wert, nicht aber in der Politik. «500 000 Klicks allein bringen nichts», sagt Kruse und vergleicht Guttenberg mit dem umstrittenen Schauspieler Charlie Sheen, der seit kurzem bei Twitter aktiv ist und dort knapp zwei Millionen «Follower» hat: «Sonst könnte man auch sagen: Charlie Sheen for president!  +
Im zweiten Regierungsjahr ging Merkel mit Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) gleich der Liebling der Bürger von der Fahne, weil er seine Doktorarbeit von anderen abgeschrieben hat. Merkels Versuch, an ihrem Verteidigungsminister festzuhalten und mit zweierlei Maß zu messen – sie habe ihn als Minister und nicht als wissenschaftlichen Mitarbeiter eingestellt – dürfte ihr noch lange nachhängen.  +
In Anzeigen werben sie damit, auch Berufstätigen zum begehrten Doktortitel zu verhelfen: Promotionsberater kassieren tausende von Euro für eine Dienstleitung, die in der Wissenschaft höchst umstritten ist. Wer nach dem prestigeträchtigen Doktortitel giert, dem versprechen die Berater einen umkomplizierten Weg zur Dissertation, oft an osteuropäischen Universitäten mit geringer Anwesenheitspflicht. Ein Berater soll gezielt Ärzte und Zahnärzte an einen früheren Professor der Universität Würzburg vermittelt haben. Universität, Staatsanwaltschaft und Deutsche Forschungsgemeinschaft ermitteln jetzt. Frontal21 über den ganz schnellen Weg zu Doktortiteln - mit erkauften oder auch wissenschaftlich fragwürdigen Doktorarbeiten. So nahm der ehemalige Würzburger Professor medizinhistorische Arbeiten mit zum Teil weniger als 30 Seiten als Dissertation an.  +
In Bayreuth hoffen die Studierenden nach der Guttenberg-Affäre auf die richtigen Konsequenzen der Universität  +
In Deutschland wird es jetzt Mode mutmasslichen Betrügern extra Minuten TV-Sendezeit zu widmen wenn sie vor den Trümmern ihrer selbst verschuldet gescheiterten Karriere stehen. Ex-Minister Guttenberg ist live in der ARD mit höchsten militärischen Ehren offiziell von der Bundeswehr verabschiedet worden, der er mehrfach erheblichen Schaden zufügte.  +
In Juristenkreisen hieß es, angesichts der Plagiats-Affäre um den früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg () hätte die Branche wohl eher Anlass, nicht in die Öffentlichkeit zu gehen. Guttenberg war zurückgetreten, weil ein Großteil seiner Doktorarbeit aus nicht gekennzeichneten Texten fremder Autoren besteht. Die Universität Bayreuth hatte ihm deshalb den Titel aberkannt. Derzeit wird geprüft, ob Guttenberg als Doktorand vorsätzlich getäuscht hat.  +
In den Tagen nachdem Karl-Theodor zu Guttenberg von seinem Amt als Verteidigungsminister zurückgetreten war, weil er doch seine Doktorarbeit in üppigem Umfang kopiert hatte, kamen viele Menschen ins Grübeln. Der Oberfranke war als Betrüger entlarvt worden und hatte trotzdem noch ganz viele Freunde.  +
In der Affäre Guttenberg wurde Facebook zu einem machtvollen Instrument. Hinter privatem Engagement verbarg sich aber eine parteipolitische Kampagne.  +
In der Partei gibt es weiterhin Irritationen darüber, dass sich Guttenberg am Montag vom Kreisverband Kulmbach als Delegierter für den Bezirksparteitag Oberfranken am 15. Juli und den Landesparteitag am 7./8. Oktober in Nürnberg hat wählen lassen. Auf dem Landesparteitag steht die CSU-Führung zur Wahl.  +
In der Plagiatsaffäre um Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat die Universität Bayreuth dem CSU-Politiker eine Erklärungsfrist eingeräumt. Guttenberg könne sich bis zum 26. April zu den Ergebnissen der Untersuchungskommission äußern, die sich mit dem wissenschaftlichen Fehlverhalten in seiner Doktorarbeit befasst hat, sagte Hochschulsprecher Frank Schmälzle am Dienstag  +
In einem Brief bittet zurückgetretene deutsche Verteidigungsminister eine Journalistin der «NZZ am Sonntag» für das unerlaubte Abschreiben aus ihrer Arbeit um Verzeihung."<br />  +
In einer an die Kommission der Universität Bayreuth gerichteten ersten Stellungnahme versicherte der CSU-Politiker, er habe viele Jahre an der Arbeit gesessen, verschiedene Datenträger benutzt, in kurzen Abschnitten gearbeitet und die Übersicht verloren. Die Uni-Kommission kann das allenfalls teilweise nachvollziehen. Einen zentralen Widerspruch sehen die Wissenschaftler offenbar bei jenen 40 bis 50 Seiten, auf denen Guttenberg mehrere von ihm selbst in Auftrag gegebene Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags referiert. Hier zitiert er über weite Strecken fast wörtlich, ohne es kenntlich zu machen. Da dies zeitlich gegen Ende der Arbeit geschehen sei, lasse es sich kaum mit Schusseligkeit erklären.  +
In jüngster Zeit zeigte sich beispielsweise Bundeskanzlerin Angela Merkel sehr respektlos gegenüber der akademischen Welt, als sie den 'respektlosen Diebstahl geistigen Eigentums' durch Karl-Theodor zu Guttenberg mit dem Satz kommentierte. 'Ich habe keinen wissenschaftlichen Assistenten berufen'.  +
In letzter Sekunde hat Guttenberg die Stellungnahme zu seiner teils abgeschriebenen Doktorarbeit abgegeben. Einem Bericht zufolge droht ein verheerendes Gutachten.  +
In stürmischen Zeiten setzte sich der Rechtsgelehrte Peter Häberle stets an den geliebten Flügel, um sich zu sammeln. Seit sein Doktorand Karl-Theodor zu Guttenberg ihn so sehr täuschte, spielt der Professor keinen Ton mehr." - ''Der Artikel wurde von der Internetseite entfernt und ist leider (noch) nicht im Google-Cache.  +
Ina Hartwig () kritisierte zudem den in der Plagiatsaffäre um zu Guttenberg zutage getretenen „Anti-Intellektualismus und Anti-Elitismus“. Er sei „gerichtet gegen die wissenschaftliche Community, deren Beharren auf selbstverständliche Standards von erschreckend großen Kreisen der Lächerlichkeit preisgegeben werden sollten. Es sei eine erstaunliche und im demokratischen Sinne schöne und beruhigende Pointe, dass am Ende die Beharrungskräfte der Textkritik – (", GuttenPlag) einer kollektiven, radikal nicht-kommerziellen, idealistischen Textkritik“ triumphieren konnten.  +
Inland: Laut Angaben der Universität Bayreuth soll der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg () nach ausführlicher Prüfung der Vorwürfe vorsätzlich bei seiner Doktorarbeit getäuscht haben  +
Innenminister Hans-Peter Friedrich warnt bei der CSU-Delegiertenversammlung in Marktleuthen vor den Gefahren aus dem Internet. Er schließt auch eine Rückkehr von zu Guttenberg nicht aus. (...) In den vergangenen Wochen, als sich die Ereignisse in der Politik überschlagen hätten, habe man gesehen, wie grausam Politik und Medien sein könnten, sagte er - und spielte damit auf den Rücktritt des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg an. Da habe man gesehen, mit welch harten Bandagen hier gekämpft werde.  +
Interessant ist, dass die anonymen Plagiatsjäger im Netz nach derselben Methode vorgehen wie ich: Erste Text-Konkordanzen werden häufig über die Google Buchsuche gefunden. Auch mit der Snippet-Ansicht lässt sich schon gut arbeiten (Stichwortsuche)." (...) "Wer honoriert aber all die Freiwilligen im Netz? Dieser Idealismus wird einmal von der scientific community belohnt gehören – wie auch immer.  +
Internetnutzer haben auf einer Webseite namens "Freyplag Wiki" eine ganze Reihe weiterer Beispiele zusammengetragen. Vorbild war das Projekt "GuttenPlag", das die Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg analysierte und den einstigen Verteidigungsminister zum Rücktritt zwang. Das Handelsblatt hat die verdächtigen Frey-Arbeiten im Detail analysiert. Vier weitere Veröffentlichungen sind mit dem Titanic-Fall vergleichbar. Es handelt sich um sehr ähnliche Studien, die ohne Querverweise zwischen 1996 und 2005 in Fachzeitschriften erschienen sind - betroffen sind auch sehr angesehene VWL-Journale wie die "American Economic Review". Einige von Freys damaligen Ko-Autoren forschen heute an renommierten US-Unis. Brisant sind diese Funde, weil die Uni Zürich im Juli nach Handelsblatt-Berichten über den Titanic-Fall eine Untersuchungskommission einberufen hat. Externe Gutachter prüfen, ob Freys Verhalten mit den Ethikstandards der Hochschule vereinbar ist.  +
Interview mit Altpolitikern zu verschiedenen Themen. Die Beurteilung der Guttenberg-Affäre, insbes. seiner Beliebtheit und seiner Kompetenz ist u.a. Gegenstand der Diskussion, z.B. Struck: "Frau Merkel und viele andere sagen ja über Guttenberg: Als Minister war er gut, und als Mensch hat er versagt. Ich bewerte nur seine Arbeit, ich kenne den Job als Verteidigungsminister ja, und da muss ich sagen: Inhaltlich war er schlecht. Baustellen noch und noch." Geißler: "Denken Sie sich mal den Grafentitel und das Schloss weg. Und man nimmt nur das, was er gemacht hat als Verteidigungsminister. Und er hätte Dr. Herbert Müller geheißen. Ich glaube, ein Großteil der Deutschen ist noch nicht richtig in dieser Republik angekommen. Die sind in ihrer Seele irgendwo noch Monarchisten. Die Deutschen haben eine sehr, sehr kurze Geschichte der Demokratie …" (Geisler später im Interview:) "Die Leute haben gesagt, dass ich glaubwürdig bin, dass ich das sage, was ich tue, und umgekehrt. Guttenberg hat eigentlich das Gegenteil gemacht.  +
Interview mit Björn Leineweber, der als Anwalt für Urheber- und Medienrecht praktiziert u.a. wiedergegeben mit: "Ich hätte es mir vorher nicht vorstellen können, dass sich plötzlich Leute auf einer Plattform wie GuttenPlag zusammenschließen, um Doktorarbeiten auseinanderzunehmen und sie nach übersehenen Zitaten zu durchforsten.  +
Interview mit Dr. Elke Maurer, Universität Breisgau: "Er hat als Adeliger großes symbolisches Kapital also Prestige und Renommé. Und er hat großes soziales Kapital. (...) Als Adeliger hat er auch großes kulturelles Kapital. Dazu gehört Bildung im weitesten Sinn - Sprache, Umgangsformen, kulturelle Fertigkeiten, Wissen. Doch was ihm fehlte, war die offizielle Bestätigung dieses Kapitals. Diese erfolgt in unserer Gesellschaft im Allgemeinen durch Bildungszertifikate wie Diplome, akademische Titel, Zeugnisse, „Bildungspatente“. (...) Das genau fehlte ihm - kein gutes erstes Staatsexamen, das zweite Staatsexamen fehlt, kein akademischer Titel. Er wollte, so würde ich als Soziologin sagen, die offizielle Anerkennung und Bestätigung seines kulturellen Kapitals in Form eines Doktortitels. (...) Im Fall zu Guttenberg, so meine These, hat die Mehrheit der Parteifreunde und der Professoren einfach mitgespielt. Man hat nicht damit gerechnet, dass es „rauskommen“ würde, dass das „Volk“ und ein Teil der Elite protestieren würden. Das „Volk“ wisse eh nicht, wozu Fußnoten gut sein sollen und warum es wichtig ist, richtig zu zitieren. Die Rechnung wäre ja auch fast aufgegangen  +
Interview mit Sachsen-Anhalts Universitätsrektoren zu den Auswirkungen der Plagiatsaffäre um zu Guttenberg  +
Interview mit dem Bundestagspräsident. Zwei Fragen beziehen sich auf die Plagiatsaffäre: "'''''Lammert:''''' Für Abgeordnete und Regierungsmitglieder gilt wie für den Rest der Bevölkerung, dass sie an Recht und Gesetz gebunden sind. Und im konkreten Fall gab es ergänzend zu den Vorschriften des Urheberrechts und den einzuhaltenden wissenschaftlichen Standards ganz konkrete Regeln, die für die Beauftragung und Verwendung gutachterlicher Stellungnahmen des wissenschaftlichen Dienstes für alle Abgeordneten gelten ..." [Anmerkung M4L: Leider keine Frage zum Verzicht auf Anklage wegen Urheberrechtsverletzung]  +
Interview mit dem Erlanger Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht Michael Metzner „über die rechtlichen Folgen, die Verteidigungsminister zu Guttenberg jetzt bevorstehen könnten“.  +
Interview mit dem Historiker Prof. Rainer Elkar, Bundeswehruniversität in München: „Studenten in Uniform, die bei einem Täuschungsversuch erwischt werden, droht die Degradierung oder gar Entlassung. Wer selber ‚etwas dienstrechtlich von seinen Untergebenen fordert, was er nicht zu leisten vermag, ist meiner Meinung nach zur Führung ungeeignet‘.“  +
Interview mit dem Plagiatssucher "Dr. Martin Klicken" - "Meine Erfahrung aus vergangenen Fällen des Wissenschaftsbetrugs zeigt auch, dass die Beschuldigten regelmäßig Einschüchterungstaktiken gegen diejenigen anstrengen, die sich an der Aufdeckung beteiligen. Dabei wird viel verleumdet, mit Schmutz geworfen, verklagt usw." (…) "Während meiner Arbeit mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen habe ich gar nicht das Gefühl, zu kämpfen, eher zu suchen. Das mit dem "Kämpfen" ist ein ziemlich schlechtes Bild, das meines Erachtens gezielt zur Emotionalisierung und Martialisierung der Debatte eingestreut wurde. Es soll von inhaltlichen Fragen ablenken, die völlig losgelöst von der Identität der Helfer zu betrachten sind: Ist die Doktorarbeit eine Eigenleistung, oder wurde abgeschrieben?  +
Interview mit dem Vorsitzende des Bundeswehrverbandes; „Ulrich Kirsch hält die militärische Situation in Afghanistan für wichtiger als die Diskussion um den Doktortitel des Bundesverteidigungsministers und plädiert für eine andere Schwerpunktsetzung in den Medien.“  +
Inzwischen ist Karl-Theodor zu Guttenberg längst kein Einzelfall mehr. Die Mitglieder von VroniPlag haben bei weiteren Prominenten Plagiate in den Doktorarbeiten aufgedeckt. Jetzt wurden sie auch in der an der Universiät Heidelberg eingereichten Dissertation der FDP-Europapolitikerin Silvana Koch-Mehrin fündig. VroniPlag ist ein Nachfolge-Wiki zu GuttenPlag ()  +
Inzwischen ist der plagiaterfahrene Freiherr – der bei seinem Rücktritt bekannte, am Ende seiner Kräfte zu sein – wohl wieder aufgepäppelt. Denn keck wie eh und je legt er sich mit der Uni Bayreuth an, die er mit seiner über weite Strecken abgeschriebenen Dissertation ins Gerede brachte.  +